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Sacher Mousse

Diese Sacher Mousse widme ich der lieben Vera, weil sie 1. Österreicherin ist und mich 2. auf einige Fehler aufmerksam macht, die sie in meiner Schreiberei findet. Nächstes Mal bekommst du ein großes Stück ab Vera, versprochen!
Eine Sachertorte sollte es eigentlich werden, mein süßer Beitrag zum Blog Event Österreich-Kulinarisch zu dem Zorra vom Kochtopf und Susi von Prostmahlzeit ausgerufen haben. Dann fiel mir gerade noch rechtzeitig auf, dass ich auf meinem Blog eine Torte nach der anderen veröffentliche. Das geht nicht, denn dies hier soll ja kein “Back-Blog” sein!
Der Mix machts: Es wird gekocht, gerührt, gemixt und auch gebacken.


Es ist also ein Dessert geworden: Eine Sacher Mousse mit Marillenkompott. Quasi eine glutenfreie Torte. Diese kann man nun in kleinen Dessertringen zubereiten, oder in einem großen, woraus dann  kleine Tortenstückchen herausgeschnitten werden. Die kleinen einzelnen Portionen sind aber viel leichter zuzubereiten. Da das Schneiden sehr knifflig ist, sind mir gleich 2 Portionen  missglückt. Beim nächsten Mal nehme ich garantiert die kleinen Ringe.

Zutaten   für 8 Portionen
Mousse
200 g gute Schokolade mit hohem Kakaoanteil

150 ml Sahne
3 Bio-Eier, getrennt
50 g Zucker
50 g Butter
1 Prise Salz

Ausserdem 

1 Pfund Marillen
2 El Zucker
1 El Stärke
2 Blatt Gelatine
100 g Marzipan
100 g Gute dunkle Schokolade
etwas Schlagsahne für die Deko
8  kleine Dessertringe (6-8cm)
oder ein großer (16-20 cm)

Zubereitung
Aus den kleingeschnittenen Marillen ein Kompott kochen (4 Stück für die Deko beiseite legen). Die Marillen oder Aprikosen, wie sie eigentlich in Hamburg heißen, mit dem Zucker und der Stärke einige Minuten weich kochen und die zuvor eingeweichten und ausgedrückten Gelatineblätter dazugeben. Warum Stärke und Gelatine? Die Gelatine ergibt später die gewünschte Festigkeit, so dass das Marillenkompott später an Ort und Stelle bleibt. Die Stärke gibt sofort eine gewisse Bindung, damit das Kompott nicht unter das Mousse läuft. Die Marillen müssen nun vollständig abkühlen!
Für die Marzipan- und Schokoschicht werden mit den Dessertringen Kreise ausgestochen, daher muss das geschehen, bevor die Mousse in die Ringe kommt! Das Marzipan dazu ausrollen und in der gewünschten Größe Kreise ausschneiden. Diese dann abdecken, damit sie nicht trocken werden. Die 100 g Schokolade werden über dem Wasserbad geschmolzen. Ein umgedrehtes Backblech mit Klarsichtfolie bedeckt dient als Unterlage für die Schokoladenschicht. Die flüssige Schoki kann mit dem Pinsel aufgestrichen oder gegossen und dann mit einem Konditormesser verstrichen werden.

Jetzt wird eine Mousse au Chocolat zubereitet, die Beschreibung und mein Rezept findet Ihr hier. Diese Mousse braucht eine schön feste Konsistenz, daher werden diesmal nur 150 ml Sahne benötigt und eine Schokolade mit sehr hohem Kakaoanteil.
Die Mousse wird zur Hälfte in die jeweiligen Dessertringe gefüllt, darauf kommt eine ca 1/2 cm dicke Marillenkompottschicht. Sobald das Kompott etwas fest geworden ist (Kühlschrank beschleunigt), das restliche Mousse und noch einmal Marillenkompott darüber geben. Nun alles im Kühlschrank schön fest werden lassen. Das dauert mindestens 4 Stunden, gern über Nacht.

Das Dessert wird jetzt vorsichtig aus den Ringen gehievt, eventuell geschnitten und dann mittig auf Desserttellern platziert. Nun kommen zuerst die dünnen Marzipan-, danach die Schokokreise auf das Marillenkompott. Am Ende mit Sahne und den frischen Marillen dekorieren.
Dies ist schon mein 4. Beitrag für den Kochtopf! Nach Australien erfahren wir diesmal:
Blog-Event LXXXVIII - Oesterreich kulinarisch (Einsendeschluss 15. Juni 2013)

Zuletzt am 23. Mai 2018 aktualisiert.

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2 Kommentare

  • Julia_Bakes!

    Woah! LECKER! Das sieht echt zum Anbeißen aus…was für ein tolles Rezept! 🙂
    Liebe Grüße von Julia

    http://juliabake.blogspot.co.at

    10. Juni 2013 at 17:51 Reply
  • Turbohausfrau

    Liebe Simone,
    ich bin ganz weg, was du da gezaubert hast. Es ist nicht nur wunderhübsch anzuschauen, sondern klingt auch noch sowas von gut!

    Danke für deinen tollen Beitrag zum Event.

    11. Juni 2013 at 7:46 Reply
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