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Back to the 50s with a Baked Alaska – Eisbombe die Krönung der 50er

Back to the fifties, in die Zeit von Rock’n Roll, Elvis, und den Pettycoats. Die Zeit der Milchbars, Drive Inns, Autokinos, Pferdeschwänze und weißen Söckchen in spitzen Pumps.
Die Zeit von American Graffity und Die Halbstarken, von Vocal Rock und Roccabilly, von Nierentischen und Haifischflossen!
Eisbombe
Das Retro Event We love the 50s von Moment in a Jelly Jar und Cook n Roll  ist mein Event, denn ich liebe die Musik eigentlich schon seit ich denken kann. Mein Sohn nennt sie gern süffisant: “Die Musik aus deiner Zeit!” Ha, ist sie natürlich nicht, aber Dick Brave hat sie erst Jahrzehnte nach mir “entdeckt”. Bis vor Kurzem dachte ich ja noch, ich wäre die einzige, die Jerry Lee Levis und Eddie Cochran hört, aber weit gefehlt: Wir sind viele!


Nachtrag: I proudly present the winner recipe! Ich erfreue mich immer noch täglich an meinem tollen gewonnenen Retro Toaster!

Zum Einstimmen und auf Trapp kommen:

Mit keiner Musik joggt es sich schneller und selbst der Hausputz geht fixer von der Hand. Ab und zu gibt es auch noch Konzerte, bei denen es richtig rockt, Dick Brave bei Rock am Ring zum Beispiel!
Das ich Retro- und Vintageaffin bin, kommt bei meinen Requisiten ja oft durch, hier kann ich heute aber richtig zuschlagen und dem ganzen Look etwas 50s Feeling mit auf den Weg geben!
Eisbombe
Die Leckereien aus dieser Zeit hervorzuzaubern war allerdings nicht so leicht, denn das meiste ist heute undenkbar. Es ist die Zeit des Dosenpfirsichs und des Toasts Hawaii, möglichst schnell und praktisch war zu der Zeit eben supermodern.
Per Zufall stieß ich dann auf die amerikanische Version der Eisbombe, die Baked Alaska! Sie war nicht nur ein Star in den Fuffzigern sondern schmeckt auch heute noch einfach göttlich!
Milk Bars oder Milchbars mit ihren Shakes oder Milchmixes gab es überall, die Eisbombe aber nur zu sehr wenigen Gelegenheiten oder Anlässen. Für diesen also gerade zu perfekt!

Dies ist meine Version:
Zartschmelzendes, geswirltes Himbeer-Vanille Parfait auf einer Schicht Pfefferminzparfait mit Brownieboden umhüllt von knusprigem Baiser
Rot-weiß ist so herrlich 50s und Rot mit Pfefferminz der klassische Candycane Geschmack. Pfefferminz mit Brownie erinnert wiederum ein wenig an After Eight, im Ganzen schmeckt es großartig!
Typisches aus der Milk Bar: Shakes und Sundaes
Wichtig ist, dass die Eisbombe einen Kuchenboden erhält, sonst schmilzt das Eis im Ofen, ist ja klar. Wer keine Schokolade mag, nimmt einfach einen Bikuitboden, wer kein Pfefferminzeis mag, lässt es einfach weg. Es ist aber ja nur ein kleiner Bestandteil der Eisbombe, also unbedingt einen Versuch wert.

Das Ganze klingt nun  komplizierter als es ist. Dieses ist auch meine erste
Eisbombe gewesen und sie hat auf Anhieb geklappt. Man kann sie wunderbar vorbereiten und muss  nur noch vor dem Servieren die Baisermasse anrühren und die Bombe überbacken. Die Optik würde ich
beim 2. Mal noch verbessern aber sie darf auch jetzt schon mitmachen bei
dem wundervollen Event von Moment in a Jelly Jar und Cook n Roll

 Quellen: Invertzuckersirup aus dem Kleinen Kuriositätenladen
                Sirup und  Pfefferminzsirup findet ihr in der S-Küche

Eisbombe

Los geht’s:

Zutaten


1 Vanilleschote (ersatzweise 1 Tl Vanille Extrakt)
80g Zucker
4 Bio-Eigelb Gr L
1 Prise Salz
optional 1 Tl Agar Agar
400 ml Schlagsahne  
40 ml Invertzuckersirup (sollte er nicht zur Hand sein, einfach statt der 80 g Zucker 120 g
                                        hernehmen, die Eismasse kristallisiert aber wesentlich stärker!)
Himmbeermasse zusätzlich:
125 g Frische oder tiefgekühlte Himbeeren
2 El Invertzucker oder Himbeersirup
Pfefferminzmasse zusätzlich:
2 El Pfefferminzsirup (oder mehr nach Geschmack)
optional weiche Pfefferminzbonbons in feine Scheiben geschnitten

 Baisermasse
3 Bio-Eiweiß Gr L
100 g Zucker
1 Prise Salz, 
1 Spritzer Zitrone
Brownieschicht
Rezept siehe hier. Das Rezept bitte einfach halbieren die ganze Schokolade schmelzen  und das Karamell weglassen.
Deko 
Himbeeren
Minzeblätter
Eiswürfel 
Eine geeignete kuppelförmige Schüssel ca 15 cm Durchmesser
Damit das Eis bei großer Hitze (oder beim Fotografieren 😉 ) nicht so schnell schmilzt, kann man zu
der noch heißen Ei-Masse etwas Agar Agar geben. Es ist verblüffend, wie
lange sich das Eis in der Sonne wohlfühlt. Das Agar Agar ist aber rein
optional, man kann es einfach weglassen.

Baked Alaska S-küche


Zubereitung
  1. Brownieschicht  nach Anweisung zubereiten.
    Das Rezept bitte einfach halbieren die ganze Schokolade schmelzen und
    das Karamell weglassen. Wenn die Browniemasse erkaltet ist, die Schüssel in
    der auch die Eismasse zubereitet wird, in die Masse drücken und so
    kreisrund ausschneiden. Bis zur Verarbeitung in Folie einschlagen
  2. Die Himbeeren mit dem Sirup einige Minuten köcheln lassen und anschließend durch ein Sieb streichen.
  3. Die Vanilleschote einritzen, das Mark herauskratzen und beides mit den 120 g Zucker und 50 ml Wasser 1 Minute kochen lassen.Wird keine frische Vanille verwendet, nur das Wasser mit dem Zucker aufkochen.
  4.  In einem Wasserbad die Eigelb mit 1 Prise Salz und der Schote 5-10 Minuten dicklich-cremig aufschlagen. Das Wasser darf nicht kochen und es muss ständig geschlagen werden, dann gelingt die Eiercreme. Die Vanilleschote entfernen und die Creme in einem Bad aus Eiswasser kalt schlagen.
  5. Die Sahne in einem eiskalten Behälter sehr steif schlagen und unterheben.
  6. Die Masse in etwa 3/4 und 1/4 oder 4/5 und 1/5 einfach nach Augenmaß einteilen.
  7. In den kleineren Teil den Pfefferminzsirup einrühren und optional die Bonbonscheibchen.
  8. In den größeren Teil das Himbeermark ungleichmäßig einswirlen und diese Eismasse in die Schüssel füllen und einfrieren. Es sollten dabei mindestens 2cm, oder mehr bis zum Rand frei bleiben, um Platz für die Pfefferminzmasse zu lassen.
  9. Frühestens nach etwa einer Stunde die Pfefferminzmasse einfüllen und alles über Nacht abgedeckt gut einfrieren.

Alles was jetzt passiert, sollte zügig von der Hand gehen, wird unmittelbar vor dem Servieren gemacht ist aber kinderleicht.

  1. Den Ofen vorheizen auf  200 Grad Ober/Unterhitze
  2. Den Brownie auf eine ofenfeste, servierfähige, also schöne Unterlage (Tarteboden z.B.) legen.
  3. Die Schüssel mit der Eismasse kurz anwärmen (kopfüber mit Wasser begießen oder in ein Wasserbad tauchen und auf den vorher ausgechnittenen Brownie stürzen. Beides zusammen bis zum Backen wieder einfrieren.
  4. Die Baisermasse sehr steif schlagen, dafür erst das Eiweiß mit Zitrone und Salz leicht schaumig schlagen, dann sehr kräftig unter langsamen Einrieseln des Zuckers schlagen, bis die Masse komplett steht. Die Eisbombe aus dem Froster nehmen und mit einem Spatel oder mit einer Spritztülle nach Geschmack komplett (!) einstreichen. 
  5. Alles im Ofen überbacken, bis die Masse leicht gebräunt ist. Es dauert zwischen 5 und 10 Minuten und bräunt oben schnell, also gut beobachten.
   
Die Eisbombe schmilzt im Ofen tatsächlich nicht und kann nun nach Lust und Laune schnell dekoriert werden. Sie sollte noch etwa mindestens 10 Minuten antauen bevor sie geschnitten und serviert wird. 
Ich wünsche euch soviel Spaß beim Eisbomben basteln, wie ich ihn hatte und:
http://www.inajellyjar.com/we-love-the-50s/

Zuletzt am 23. Mai 2018 aktualisiert.

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17 Kommentare

  • Marmeladekisses

    Wow! Die Eisbombe klingt absolut fantastisch!

    24. August 2014 at 12:11 Reply
    • Simone

      Merci vielmals!

      11. September 2014 at 17:38 Reply
  • Venda

    Dein Beitrag sieht einfach toll aus und ist bestimmt oberlecker. 🙂

    24. August 2014 at 19:33 Reply
    • Simone

      Danke Venda! Sie hat wirklich super geschmeckt!

      11. September 2014 at 17:39 Reply
  • Sibel Arend

    Das ist Perfektion at it's best! Ich bin auf all Deinen Social Kanälen sprachlos. Soooooooooo schön 🙂

    24. August 2014 at 21:56 Reply
  • Conny

    Simone, das ist im wahrsten Sinne des Wortes BOMBIG! Ein wirklich tolles Teil, das Baked Alaska!
    Soll ich jetzt, hier am Montag morgen, tatsächlich den Computer-Bildschirm abschlecken? Hm…

    Toll, dass du mit dabei bist – ich freue mich riesig!
    Conny

    25. August 2014 at 6:10 Reply
    • Simone

      Freue mich dehr, dass sie dir gefällt Conny! Und das ich bei DEM Event mitgemacht habe, war ja wohl klar, nech?

      11. September 2014 at 17:41 Reply
  • lieberlecker

    Bombastisch 😉 Bravo!
    Liebe Grüsse aus Zürich,
    Andy

    25. August 2014 at 7:56 Reply
    • Simone

      1000 Dank Andy!

      11. September 2014 at 17:42 Reply
  • Sarah Maria

    AHHH. Toll. 🙂
    Die wird gespeichert!
    Dass das gute Stück im Ofen nicht schmilzt, hätte ich nicht gedacht.

    Liebe Grüße zu dir.

    25. August 2014 at 8:09 Reply
    • Simone

      Sarah Maria, das konnte ich auch nicht glauben, die Baiserschicht isoliert aber prächtig!
      Liebe Grüße, Simone

      11. September 2014 at 17:44 Reply
  • Katha

    Was willst du da an der Optik noch verbessern? Die sieht grandios aus! Was würde ich jetzt für ein Stück von dieser Kalorien-…. nein Eisbombe geben. Wirklich toll.

    27. August 2014 at 12:49 Reply
    • Simone

      1000 Dank Katha. Ich wüsste aber schon, was ich an der 2. verändere. Ich glaube ich mach bald noch eine 😉

      11. September 2014 at 17:46 Reply
  • Die Backprinzessin

    Wahnsinn! Einfach der Hammer!! Muss Katha zustimmen, was willst du da noch verbessern. Die Eisbombe ist perfekt!!

    lg Sabine

    3. September 2014 at 18:09 Reply
    • Simone

      Merci vielmals Sabine!

      11. September 2014 at 17:46 Reply
  • Eva Gezwitscher

    Wow, sieht die lecker aus. Wahnsinn! Die Kombination von kaltem Eis, Kuchen und knusprig cremigen Baiser ist sicher hammer.
    Liebste Grüße und hab ein schönes Wochenende,
    Eva

    5. September 2014 at 7:38 Reply
    • Simone

      Unbedingt nachmachenswert Eva. Viele Grüße zurück!

      11. September 2014 at 17:49 Reply

    Lass mir einen Kommentar da: