Frühstück Süß Gebäck

Original Hamburger Franzbrötchen – gewendet und gedrückt

Original Hamburger Franzbrötchen – gewendet und gedrückt für die typische Optik. Zimt und Butter machen es so herrlich lecker, kross und blättrig.  Ein gelingsicheres Rezept für das Original von einer waschechten Hamburgerin!
.
Original Hamburger Franzbrötchen - gewendet und gedrückt für die typische Optik. Zimt und Butter machen es kross und blättrig. Rezept für das Original #franzbrötchen #hamburg #rezept #plunderteig

Hamburger Franzbrötchen: erst gewendet, dann gedrückt.

 

Gedrückt, gedreht, beides oder ganz anders?  Die typischen Hamburger Formen entstehen so. Was das genau bedeutet erkläre ich natürlich.
Ganz gleich für welche Form ihr euch entscheidet, ein gut gemachtes Hamburger Franzbrötchen schmeckt nach Zimt und Butter, ist kross und blättrig – einfach köstlich und immer klebrig.
Als ich neulich bei Instagram ein Bild mit drei Franzbrötchen gepostet habe, war die Resonanz so überwältigend, dass ich merkte: “Hey die kleinen Dinger sind ja unglaublich beliebt!”. Wer den Geschmack nicht kennt – China, Russland, Ecuador, Australien, die Likes waren sehr international – der fühlt sich wohl von der recht einzigartigen Optik angesprochen. Manche finden das Franzbrötchen hässlich, ich mag die Formen sehr und da gibt es einige Varianten. Die in Hamburg typische Form entsteht durch Drehen oder Drücken, oder aber man formt sie ganz schlicht, wie ich es hier auch gemacht habe. Wissenswertes über die so unvergleichlich leckeren kleinen Teilchen erfahrt ihr jetzt, dann seht ihr auch gleich, warum ich meine Franzbrötchen so und nicht anders gebacken habe.
Mal eben schnell backen ist hier übrigens nicht drin, schnellen Franzbrötchenrezepten kann man keinesfalls trauen. Wer die Hamburger Köstlichkeiten in einer Stunde backen möchte, der suche sich lieber etwas anderes.
Original Hamburger Franzbrötchen

Französische Franzbrötchen?

Um die Herkunft des Hamburger Franzbrötchens ringen sich diverse Mythen. Dass der Erfinder Franz hieß, halte ich für Tünkram. Am wahrscheinlichsten ist dass es während der Besatzung Hamburgs durch die Truppen Napoleons entstanden ist.
Die heimwehkranken Franzosen vermissten ihr Croissant so sehr, dass sie es hier in Hamburg von ansässigen Bäckern nachbacken ließen. Die haben das „Krossang“ leider nicht ganz hinbekommen und zu unserem großen Glück etwas auf den Weg gebracht, was – so finden manche – noch viel besser schmeckt!
.
Original Hamburger Franzbrötchen - gewendet und gedrückt für die typische Optik. Zimt und Butter machen es kross und blättrig. Rezept für das Original #franzbrötchen #hamburg #rezept #plunderteig

Erklärung zum Rezept. Was, wie und warum

Rezepte für Franzbrötchen gibt es ohne Ende, die meisten davon sind schlichtweg falsch. Wir erinnern uns an den Post-Titel – wir wollen ja ein Hamburger Original backen und das gelingt ausschließlich mit Plunderteig, nicht mit Hefe- und auch nicht mit Blätterteig, sondern einer Mischung aus beidem. Plunder ist blättriges Hefegebäck mit tüchtig Butter touriert. Vegan funktioniert es also schon mal nicht, wer möchte schon eine Packung Margarine im Gebäck haben und soviel ist in einem Schwung Franzmänner drin. Die gute Butter gehört nun mal zum Franzbrötchen. Wer mag, backt es ohne, dann aber wird es leider keins!
Der Plunderteig wird 2 mal einfach touriert, auch das geht blitzschnell und ist kein Hexenwerk, ein Blätterteig hat bei Weitem mehr Schichten als der Plunder. Was an diesen Brötchen Zeit kostet, ist nicht das Tourieren, sondern die Gehzeiten, die kann man aber natürlich anderweitig nutzen, es ist also nicht Zeitraubend, man muss den Teig nur für die Übernachtgare am Vortag ansetzen um am nächsten Morgen zu backen.
.
Original Hamburger Franzbrötchen - gewendet und gedrückt für die typische Optik. Zimt und Butter machen es kross und blättrig. Rezept für das Original #franzbrötchen #hamburg #rezept #plunderteig

 

Für diese Optik werden die Teiglinge sehr dünn ausgerollt.

 

Ein Kochstück für besseren Teig

Ganz wichtig und zu Allererst: Keine Angst vor dem Kochstück und dem Vorteig, welche im Rezept angegeben sind! Das klingt für viele wie Bäckerlatein ist aber kinderleicht und vor allem blitzschnell hergestellt. In wenigen Minuten hat man beides zusammengerührt und bekommt ein so tolles Backergebnis, dass es sich auf alle Fälle lohnt!
Wofür braucht man das nun?
Das Mehlkochstück bewirkt eine saftigere, lockerere Krume und längere Frischhaltung. Ist doch fein, wenn die Franzbrötchen auch am 2. Tag noch toll schmecken. Der Vorteig sorgt für besseren Geschmack (oh ja!), bessere Krumenbildung und verlängert ebenfalls die Frische. Der Geschmack beim ersten Bissen in diese Franzbrötchen hat mich umgehauen und bis auf Weiteres bleibe ich bei diesem nur auf den ersten Blick aufwendigen Vorgehen.
.
Original Hamburger Franzbrötchen - gewendet und gedrückt für die typische Optik. Zimt und Butter machen es kross und blättrig. Rezept für das Original #franzbrötchen #hamburg #rezept #plunderteig

 

Ich habe mich hier sehr stark an dem Franzbrötchenrezept von Lutz Geißler orientiert. ich habe nur wenige Änderungen vorgenommen. So habe ich reines Weizenmehl wie hier in Hamburg üblich verwendet, habe gute Vanille hinzugefügt und geringfügig mehr Hefe. Ich bin von 8 auf 15 Gramm Hefe gegangen. Dieser immer noch geringe Hefeanteil ist für den Geschmack enorm wichtig. Ich habe Rezepte mit 30 bis 42 Gramm Hefe gelesen und es hat mich geschüttelt. Eine längere Teigführung und wenig Hefe sind geschmacklich unschlagbar und so machen wir das heute hier auch.

Die Optik: Gedrückt, gedreht, beides oder ganz anders

Die Form der Franzbrötchen bei Geißler hat nun mit denen die hier in Hamburg gebacken und verkauft werden wenig zu tun, ich mag sie aber sehr und backe sie sehr gern genau so. Um die typisch Hamburger Form zu erhalten, werden die Teiglinge nach dem Kochlöffeltrick gewendet und anschließend gedrückt, oder nur gedrückt – beide Versionen gibt es hier bei uns zu kaufen. Im Rezept findet ihr alle Varianten, so dass ihr die Optik selbst bestimmen könnt.
Anmerkungen zum Geschmack: Der Teig nach diesem auch häufig gebloggten und nachgebackenen Rezept von Geißler ist so gut, dass ich recht wenig Zimt und Zucker für das Bestreichen verwendet habe, die Franzbrötchen in den Geschäften hier sind etwas süßer. Ihr könnt die Menge von beidem erhöhen. Häufig werden die Franzbrötchen nach dem Backen noch mit einer Zuckerlösung bestrichen, den Schritt habe ich ausgelassen. Klebrig und zuckrig genug werden sie trotzdem.
.
Franzbrötchen von der Kleinen Konditorei, mein auf Instagram gepostetes Bild

 

Einmal jährlich werden in Hamburg die besten Franzbrötchen der ansässigen Bäckereien gewählt. Das beste “Gedrehte Franzbrötchen 2015” hatte Die kleine Konditorei. Von dort stammen auch meine auf Instagram geposteten Schätzchen. Mindestens ebenso gut ist das Franzbrötchen von Café Luise.
Nach dem heutigen Rezept bekommt ihr etwa 13 bis 15 Franzbrötchen. Backt eher mehr als weniger, die Arbeit bleibt ja beinahe dieselbe. Die Brötchen lassen sich hervorragend einfrieren und bei etwa 80 Grad wieder aufbacken, man könnte die Teigmenge also verdoppeln.
Nicht unerwähnt lassen möchte ich die geringe Anzahl der wirklich gängigen Zutaten – Mehl, Zimt, Zucker, Eier, Salz, Hefe und Milch, that’s it. 15 Brötchen kosten nur wenige Euro und das Ausrollen macht obendrein wirklich Spaß.
Quelle: Adaptiert und angepasst nach Lutz Geißler + Optik nach Hamburger Original
Und nu geit dat los:

Original Hamburger Franzbrötchen – gewendet und gedrückt

Zutaten

Vorteig
100 g Weizenmehl 550
100 g Milch
1 erbsengroßes Stück Frischhefe

Mehlkochstück
25 g Weizenmehl 550
125 g Milch
5 g Salz

Hauptteig
Vorteig
Mehlkochstück
375 g Weizenmehl 550
30 g Vollmilch
1-2 tl Vanilleextrakt
2 Bio-Eier Gr L
60 g Zucker
60 g weiche Butter
12 g Frischhefe

zum Tourieren 250 g kalte Butter
zum Bestreichen 2 Tl Zimt und 150 g Zucker gemischt (ihr könnt die Menge erhöhen)

Zubereitung

Vorteig

Alle Zutaten gut verrühren und ca 20 Stunden in einem kühlen Raum reifen lassen.

Kochstück
Mehl, Milch und Salz in einem Topf verrühren und bei mittlerer Hitze sanft erwärmen, bis die Masse andickt (geht ohne Thermometer – wer eins hat: 65 Grad sind ideal). Vom Herd nehmen, 1-2 Minuten weiter rühren und mindestens 4 Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank geben.

Hauptteig

  1. Die ersten 7 Zutaten ohne Butter und Zucker zusammenrühren wie folgt: 5 Minuten auf niedrigster, weitere 5 Minuten auf mittlerer Stufe.
  2. Butter in Stücken 5 Minuten auf mittlerer Stufe einrühren, anschließend den Zucker für einige Minuten unterrühren. Der Teig ist elastisch und locker und ruht nun für 90 Minuten.
  3. In der Zwischenzeit die Tourierbutter (250 g Packung) an der langen, schmalen Kante in 4 gleichgroße Scheiben schneiden, diese als Rechteck zwischen Folie legen und auf 20 x 25 ausrollen. Bis zum Gebrauch in den Kühlschrank legen.
  4. Teig auf 30 x 25 ausrollen. Teig wie ein Din-A 4 Blatt vor sich legen, die Butterplatte bündig auf die zugewandte Seite legen. Das Ganze wird wie ein schmaler Brief gefaltet, die leere Teigfläche über die Butter geklappt und anschließend das einem zugewandte Ende mit der Butter wiederum darüber. Einfache Tour = 2 Schichten Butter.
  5. Das Ganze wird wiederholt, indem nun auf 30 x 50 ausgerollt wird und geklappt wie oben beschrieben. 2. einfache Tour = 6 fach Butter. Teig wird mit Folie bedeckt und geht im Kühlschrank 60 Minuten.
  6. Nun kommt der spaßige Teil: Teig für die croissontartige Optik auf 60 x 40 ausrollen, gut mit Wasser bestreichen (einige Bäckereien bestreichen mit flüssiger Butter) und mit dem Zimtzucker bestreuen. Von der langen Seite her stramm und gleichmäßig aufrollen und in etwa 4 cm breite Stücke scheiden. Jede Scheibe mit dem Stil eines Kochlöffels bis zum Boden eindrücken. Anschließend werden sie mit großzügigem Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Backblech gelegt. Für eine der Hamburger Optiken die Teigplatte auf etwa 40 mal 40 ausrollen, dadurch werden die einzelnen schichten dicker.

Jetzt kommen die Varianten ins Spiel

  • 1. Variation – Bei der schlichten, croissantartige Methode, werden die Teilchen dünn ausgerollt (60 x 40)und so wie sie sind zum Gehen auf ein Backblech gelegt, die Form entsteht von selbst.
  • 2. Variation – Man rollt den Teig weniger dünn aus (40×40) und drückt den Teigling nach dem Kochlöffeltrick mit der Hand platt, so entsteht hier das Muster von typischen Hamburger Franzbrötchen, bei denen die entgültige Form eher streifenähnlich angeordnet ist
  • 3. Variation  –  Die Teiglinge werden erst gedreht, sodass eine schmetterlingsartige Form entsteht und anschließend mit den Händen tüchtig platt gedrückt.

Die letzten beiden Varianten sind die in Hamburg gängigen und werden etwa gleich häufig gebacken, die erste Variante ist eine Spielerei, die zwar nicht original, aber wie ich finde, sehr hübsch aussieht. Gleich wofür ihr euch entscheidet, der Geschmack bleibt derselbe.

Weiter im Text:

  1. Die Teiglinge müssen erneut etwa 60 Minuten gehen, je wärmer die Raumemperatur, desto kürzer, ich habe sie etwas länger gehen lassen.
  2. Gebacken wird bei 200 Grad mit etwas Dampf, ersatzweise einer Schüssel Wasser am Backofenboden für 20 Minuten.

Sobald die Franzbrötchen etwas abgekühlt sind muss man unbedingt die Augen schließen, in eins hineinbeißen und es genießen.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken und kann nur nochmal betonen, dass bei guten, etwas aufwändigeren Backwaren jeder Arbeitsgang mit herausragendem Geschmack belohnt wird, für den es selten eine Abkürzung gibt. Gedrückt, oder gedreht, was ist euch am liebsten?Dies war nun ein etwas längerer Post, aber wer bis hierhin durchgehalten hat, kann Original Hamburger Franzbrötchen backen! Ob sie nun vom Franz’schen Bäcker stammen oder die Franzosen es nach Hamburg gebracht haben, weiß man nicht, ist aber egal, Hauptsache es schmeckt!Macht es euch knusprig und lecker.

Tschüss aus Hamburch,

Simone


 

Zuletzt am 14. Juli 2020 aktualisiert.

33

You may also like

33 Kommentare

  • Anonym

    Sobald ein wenig mehr Zeit ist werden diese leckeren Dinger nachgebacken 🙂 Ich freu mich drauf, danke für die ausführliche Beschreibung. LG ebenfalls aus Hamburg
    Gabriele

    8. Februar 2016 at 13:47 Reply
  • Mina

    Endlich ein richtiges Rezept!!! Ich bin nicht so oft in Hamburg und genieße dann aber jeden Tag mindestens ein Franzbrötchen dort – und habe dann zu Hause schon an mir gezweifelt! Dass das kein "normaler" Hefeteig ist, wie in den meisten Rezepten beschrieben, war mir irgendwie klar.
    Sonst könnte man die kleinen Köstlichkeiten ja auch Zimtschnecke nennen, und das sind sie nun wirklich nicht 🙂
    Heute Abend wird direkt losgebacken, juhuuu.
    Liebe Grüße und danke für die tollen Rezepte,
    Mina

    9. Februar 2016 at 7:55 Reply
  • piecze się

    oh nee! die sehen so lecker aus, und ich darf jetzt keine essen ;(((!

    9. Februar 2016 at 8:06 Reply
  • Laura

    Ich liebe Franzbrötchen <3 Danke auch nochmal für deinen Tipp wo ich die besten in Hamburg in Hbf-nähe bekommen kann.
    Ich hab auch schon selbst welche gebacken- deine werde ich aber auch nochmal testen. So ganz hat das das letzte mal mit dem Tourieren nicht hingehauen, aber ich geb ja nicht auf.

    VG aus Frankfurt
    Laura

    15. Februar 2016 at 10:18 Reply
  • Anonym

    Liebe Simone,
    Vielen Dank für das Rezept und die ausführliche Erklärung zu Original Hamburger Franzbrötchen! Ich habe bisher erst einmal Franzbrötchen gebacken und da mit einem normalen Hefeteig – ich wusste es einfach nicht besser… Jetzt nach deiner Belehrung bin ich aber fest entschlossen, sie mal "richtig" nachzubacken.
    Liebe Grüße, Franzi

    22. Februar 2016 at 15:49 Reply
    • Simone

      Ich wollte keinesfalls belehren – Hefeteig ist aber leider die falsche Wahl. Viel Spaß beim Nachbacken!

      2. April 2016 at 14:05 Reply
    • Anonym

      Liebe Simone,
      das "Belehren" war nicht negativ gemeint, ich bin dir im Gegenteil dankbar dafür, dass ich jetzt weiß, wie es original ist 🙂
      Liebe Grüße, Franzi

      12. April 2016 at 19:44 Reply
  • Missus

    In meiner Kindheit gab es bei dem Milchmann meiner Oma in der Heckscherstr. spezielle Brötchen, die es im Rheinland nicht gab und ich meine, die hießen Franzbrötchen. Die sahen aber ganz anders aus, waren knusprig, nicht so süß und ohne Zimt.
    Ich habe sie nie wiedergefunden und mittlerweile bin ich 65. So verführerisch dieses Rezept ist (und ich werde es ausprobieren!, aber leider ist es nicht das aus Kindertagen. Schon bei der Anreise freute ich mich so darauf und wehe, sie waren ausverkauft, dann gab es Tränen!
    Herzliche Grüße

    5. Juli 2016 at 17:42 Reply
  • Maren

    Hallo,
    ich verstehe die Variation 3 nicht. Geht es noch besser zu erklären?

    Ich werde das Rezept mal ausprobieren, muss es aber glutenfrei backen. Mal sehen wie sie werden.

    17. August 2016 at 11:23 Reply
  • Brigitta Henkel

    Vielen Dank für dieses tolle Rezept. Mein Mann als gebürtiger Hamburger war begeistert vom Ergebnis. Ich bin allerdings bei der Herstellung ins Schwitzen gekommenen und hab nur noch gebetet, dass mir das alles gelingt. Ich bin normalerweise kein Backfreak und das Rezept finde ich schon ziemlich anspruchsvoll ��. Aber es hat hervorragend geschmeckt, sodass sich der Aufwand wirklich gelohnt hat. Was bei mir allerdings passiert ist, die Butter ist während des Backens teilweise auf das Backblech geflossen. Allerdings hab ich auch kein Wasser zum Einpinseln genommen sondern auch Butter. Vielleicht war das der Grund. Ganz liebe Grüße aus NRW
    Brigitta

    14. Oktober 2016 at 17:12 Reply
  • Brigitta Henkel

    Vielen Dank für dieses tolle Rezept. Mein Mann als gebürtiger Hamburger war begeistert vom Ergebnis. Ich bin allerdings bei der Herstellung ins Schwitzen gekommenen und hab nur noch gebetet, dass mir das alles gelingt. Ich bin normalerweise kein Backfreak und das Rezept finde ich schon ziemlich anspruchsvoll ��. Aber es hat hervorragend geschmeckt, sodass sich der Aufwand wirklich gelohnt hat. Was bei mir allerdings passiert ist, die Butter ist während des Backens teilweise auf das Backblech geflossen. Allerdings hab ich auch kein Wasser zum Einpinseln genommen sondern auch Butter. Vielleicht war das der Grund. Ganz liebe Grüße aus NRW
    Brigitta

    14. Oktober 2016 at 17:15 Reply
  • Lisa

    Hey 🙂 ich hab mal eine Frage. Will die für meinen Papa am Samstag zum Geburtstagsbrunch backen und hab jetzt mal den Vorteig angesetzt. Du hast weiter oben geschrieben, dass man den kompletten Teig auch über Nacht im Kühlschran ruhen lassen kann. An welcher Stelle würdest du das empfehlen? Passt nach dem Tourieren, also Schritt 5? Bei einem Brunch zu dem ich erst noch mim Zug hinfahren muss, will ich ja nicht um 5 aufstehen müssen 😀

    19. Januar 2017 at 19:41 Reply
  • Anonym

    Hallo, ich habe den Vorteig nun angesetzt und er ist total trocken, 100g Mehl und 100g Milch geben einfach Krümel bei mir, ist das so gedacht? Wie soll der Vorteig aussehen? Habe Dinkelmehl 630 genommen, also daran kann es nicht liegen …. danke für Hilfe!

    9. September 2017 at 17:15 Reply
    • Simone

      Hallo, auch wenn ich mit meiner Antwort wahrscheinlich zu spät dran bin – die Konsistenz erinnert eher an Kartoffelbrei und wird eigentlich nicht krümelig.
      Die beiden Mehle verhalten sich auch gleich, ich kann dir also leider nicht sagen, woran es lag. LG Simone

      20. September 2017 at 15:38 Reply
  • Manfred Beseler

    Hallo,
    fein: ein ausführliches Rezept zum Franzbrötchen. Ich könnte das auch gerne auf der Seite http://www.franzbrötchen.de verlinken. Aber für die Info-Anteile ist im Text gar nicht vermerkt, von wo ihr die Informationen habt (Franzbrötchen-Wettbewerb, Franz'scher Bäcker…) – Ich vermute mal, von Franzbrötchen.de – Journalistisch wäre es sauberer, das im Text zu erwähnen und die LeserInnen haben auch gleich einen Hinweis, wo sie noch mehr erfahren 🙂
    Gruß,
    Manfred Beseler

    17. September 2017 at 18:38 Reply
  • Simone

    Lieber Manfred,
    wenn man mehr als 50 Jahre in Hamburg lebt, hat man alle Versionen und Vermutungen darüber, wer nun die Franzbrötchen warum erfunden hat schon 1000 mal gehört. Die Informationen nun auf eine Quelle zu reduzieren ist schlichtweg unmöglich. Die Seite Franzbrötchen.de kannte ich aber tatsächlich gar nicht – mea culpa. Ich werde sie mir aber gleich mal genauer anschauen, schließlich haben wir ja, was süßes Gebäck angeht, offensichtlich den gleichen Geschmack.
    Herzliche Grüße aus Hamburch,
    Simone

    20. September 2017 at 15:45 Reply
  • Anonym

    Krass heftig, wie viel Zeit Franzbrötchen in Anspruch nehmen, bis man erst mal rein beißen kann. *staun*
    In einer Stunde kommen sie in den Ofen, nach dem Kosten melde ich mich noch einmal!

    Bis dahin aber kann ich sagen – super gut beschrieben, ich kam mit dem Rezept super gut klar! *daumenhoch*

    3. Januar 2018 at 15:52 Reply
    • Anonym

      Ohhhhhh neiiiiin!!!! *heuuuuul*

      Simone, Du bist meine Heldin – die sind sooooo lecker, ich könnte heulen ob des "neuen" Hüftgoldes. *lach*

      Vielen lieben Dank, daß Du dieses Rezept mit uns teilst! ♥️

      3. Januar 2018 at 16:59 Reply
  • Anonym

    Hallo, ich wollte nun auch mal "originale" Franzbrötchen backen und dieses Rezept erschien mir vielversprechend. Ich hab alles gemacht wie im Rezept, es hat super geklappt, bis der Teig nach dem 90minütigen Ruhen plötzlich viel zu flüssig war. Hatte ihn nicht im Kühlschrank gehabt, wril da nichts von stand… schätze daran lags. Dennoch ist der Teig megalecker geworden (noch ungebacken sogar) und hat richtig wie Franzbrötchen geschmeckt. Vielleicht mache ich irgendwann wieder einen Backversuch mit dem Rezept. Ist ja doch ziemlich schwierig und die ganzen Ruhezeiten läppern auch viel Zeut zusammen

    13. Mai 2018 at 16:09 Reply
  • Anonym

    Hallo Simone, danke für dieses schöne Rezept und die Anleitung. Endlich mal jemand, der ausspricht, dass ein Würfel Hefe auf 500 g Mehl ekelig ist !

    Ich komme aus Hamburg, lebe seit 20 Jahren in Frankreich – und kann jetzt endlich meine geliebten Franzbrötchen backen !

    Beste Grüße
    Stefan

    18. Mai 2018 at 9:28 Reply
  • Dalida

    Hallo Simone, super Rezept, die Anleitung ist sehr gut beschrieben und auch sehr gut gelungen. Super lecker, auch wenn es aufwändig ist und Zeit in Anspruch nimmt, werde ich sicher demnächst wieder Franzbrötchen backen. Dazu habe ich gelernt dass es nicht soo viel Hefe nötig ist. Herzlichen Dank und liebe Grüsse aus der Schweiz
    Dalida

    7. Dezember 2018 at 12:09 Reply
  • Kerstin

    Ich habe so lange nach einem Rezept für Franzbrötchen gesucht, das wirklich schmeckt wie das Original und endlich habe ich es gefunden! Danke für dieses wunderbare Rezept 😊

    12. Oktober 2019 at 10:32 Reply
    • Simone

      Das freut mich aber sehr. ich wünsche gutes Gelingen.
      Liebe Grüße, Simone

      17. Oktober 2019 at 11:08 Reply
  • Annika

    Hallo Simone,
    Danke für das Rezept! Ich bi. Grad kurz vorm Backen angekommen, es gibt jedoch keine Angabe, wie lange die Franzbrötchen in den Backofen müssen. Was ist da dein Richtwert? Ich werde sie nun wohl beobachten müssen.

    3. Mai 2020 at 15:37 Reply
  • Evi Röthig

    Hallo Simone, ich habe dieses wunderbare Rezept erst jetzt 2021entdeckt und schon zwei mal gebacken. Ich habe vorher andere Rezepte ausprobiert, die auch ganz gut waren. Nachdem ich allerdings Dein Rezept gebacken habe, waren die anderen vergessen. Der Aufwand lohnt sich 100%ig. Ein absoluter Genuss . Vielen Dank und Gruß aus Oberbayern

    27. März 2021 at 14:59 Reply
    • Simone

      Wow, das freut mich aber sehr! Schönen Sonntag noch und liebe Grüße, Simone

      28. März 2021 at 18:41 Reply
  • Christine Flebbe

    Hallo, ich würde die Franzbrötchen gern zum Osterbrunch backen, kann ich die nach dem Falten, vor dem abschließenden gehen lassen auch über Nacht kalt stellen? Morgens dann Temperatur annehmen lassen, ausrollen und formen? Anderenfalls wären die ja eher was für nachmittags wegen der Zeiten.
    Vielen Dank für das Rezept!
    Lg, Tine

    28. März 2021 at 13:38 Reply
    • Simone

      Das kannst du genau so machen. Liebe Grüße, Simone

      28. März 2021 at 18:40 Reply
  • Evi Röthig

    Morgen zum Muttertag backe ich mir Franzbrötchen. Alle freuen sich schon auf den ersten Bissen, wenn sie gerade so ausgekühlt sind. ich habe das Rezept heute einer Nachbarin gegeben, vielleicht kommt noch ein Fan dazu. Allen Müttern die das Lesen einen sonnigen Muttertag mit oder ohne Franzbrötchen 😋

    8. Mai 2021 at 18:07 Reply
  • Lena

    Danke für dieses Rezept! Nachdem ich mir vorgenommen hatte Franzbrötchen mal selbst zu backen, habe ich unzählige Rezepte gefunden und deins war eins von dreien, die ich ausprobiert habe. Deins ist eines von zweien das wirklich toll ist!! Vielen Dank dafür 🙂
    Der Teig in deinem Rezept ist am besten geworden und war von der Handhabung am einfachsten. In dem anderen Rezept wurde für die Füllung Butter geschmolzen und mit Zucker und Zimt vermischt, bevor der Teig damit bestrichen wurde, das hat mir noch etwas besser geschmeckt.
    Dein Rezept war aber auch sehr sehr lecker, genauso wie es ist. Vielen Dank dafür!! Ich werde das Rezept noch oft nachbacken 🙂

    18. November 2021 at 18:41 Reply
    • Simone

      Das freut mich aber sehr! Jetzt interessiert mich natürlich das andere Rezept :))

      23. November 2021 at 19:00 Reply
  • Meggi

    Endlich ein Franzbrötchen-Rezept, bei dem das Ergebnis schmeckt wie frisch vom Bäcker in Hamburg. 😋 Lieben Dank dafür!

    3. März 2023 at 11:46 Reply
    • Simone

      Liebe Meggi, das freut mich über alle Maßen!
      Liebe Grüße, Simone

      23. März 2023 at 20:01 Reply

    Lass mir einen Kommentar da: