Gedeckter Apfelkuchen mit Holunder – Mein Apfelkuchenklassiker in Herbstfarben – super saftig und verführerisch gut

Gedeckter Apfelkuchen mit Holunder – Mein Apfelkuchenklassiker in Herbstfarben
Holunder
Wichtig ist mir natürlich wie immer: Es werden keine synthetischen Farbstoffe verwendet!
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Blättriger Pie Teig
Durch den heute verwendeten zartblättrigen Teig, wird der Apfelkuchen weicher als mit Mürbeteig. Wichtig ist, dass der Rand nur etwa 3 cm hochgezogen wird und die Apfelfüllung genau bis dahin aufgestrichen. Ist die Füllung zu dick, steht der Kuchen wenn er fertig ist am Rand hoch und sackt beim Anschnitt zur Mitte stark ab.
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Gedeckter Apfelkuchen mit Holunder – Mein Apfelkuchenklassiker in Herbstfarben
Die unten angegebenen Zutaten gelten für eine 26 er Springform
Zutaten
Pie-Teig
340 g Butter, eiskalt
80 g Zucker
1/3 Tl Salz
90 ml Wasser, eiskalt (einige Minuten in den Froster stellen.
Apfelfüllung
6–8 große Boscop
100 ml guter Apfelsaft
Saft einer halben Zitrone
2 Messerspitzen Zimt
100 g Zucker (oder nach Geschmack)
1 TL Vanilleextrakt
2 Messerspitzen Kardamom
1 Handvoll Holunderbeeren
ersatzweise andere rote Früchte, oder etwas Holundersirup oder Saft
Guss, oder Glasur
50-100 g Puderzucker, fein gesiebt
heißes Wasser oder Holundersaft
1-2 Tl Zitronensaft
alternativ einen Eggwash aus Eigelb und Milch aufstreichen
Zubereitung
Teig
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Das Mehl mit dem Salz und dem Zucker vermischen.
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Die Butter mit der Hälfte des Mehls zügig verkneten, dabei die Butter in Stückchen nach und nach zugeben.
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Nach der Butter, wird das restliche Mehl eingearbeitet und anschließend das Wasser eingeknetet.
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Der Teig wird nun zu einer flachen Kugel geformt in Folie eingepackt und ruht mindestens eine Stunde im Kühlschrank, kann aber auch zwei Tage drin bleiben.
- Für die Apfelfüllung die Äpfel, geschält und klein geschnitten, mit Zitronensaft, dem Zucker und dem Apfelsaft ca. 10 Minuten ohne Deckel weich dünsten.
- Am Ende einige Holunderbeeren für eine Minute mitkochen lassen. Mit dem Zimt, Kardamom und Vanilleextrakt abschmecken und auf einem Sieb abtropfen lassen, sollte noch Flüssigkeit enthalten sein.
- Den Ofen vorheizen auf 185 Grad Ober/Unterhitze
- Den Teig auf einer bemehlten Fläche 1/2 cm dünn ausrollen. Einen Kreis in der Größe der Kuchenform ausschneiden und in die mit Backpapier ausgelegte und am Rand eingefettete Form bugsieren. Den Teig schön gleichmäßig andrücken.
- Den Boden mit einer Gabel mehrfach einstechen und mit etwas Backpapier und Hülsenfrüchten etwa 10 Minuten blind backen.
- Papier und Hülsenfrüchte entfernen und weitere 10 Minuten backen. Die Form muss völlig abgekühlt sein, bevor man den Rand arbeitet.
- Aus dem restlichen Teig den 3 cm hohen Rand und Verzierungen schneiden
- Einen zugeschnittenen Teigstreifen schön gleichmäßig mit dem Boden abschließend, in die Form bringen.
- Das abgekühlte Kompott in die Form gießen und oben gleichmäßig glatt streichen.
- Die Teigdecke auf das Kompott legen am Rand gut abschließen lassen und vorsichtig andrücken.
- Verzierungen auflegen, eventuell den Eggwash aufstreichen, alternativ nach dem backen mit Guss verzieren
- Den Kuchen etwa 40 Minuten goldbraun backen. Der Teig sollte schön kross aber nicht dunkel werden.
- Den Kuchen auf einem Kuchenrost abkühlen lassen.
- Den völlig erkalteten Kuchen nach Wunsch und farbig oder schlicht weiß mit Puderzucker verzieren

Zuletzt am 10. Oktober 2021 aktualisiert.
18 Kommentare
Bephie näht
Sieht wirklich sehr hübsch aus und geschmeckt hat er bestimmt noch besser 🙂
26. September 2014 at 7:58Simone
Lieben Dank! Ja, das hat er 😉
5. Oktober 2014 at 9:29Carla
Wow, der sieht ja wunderschön und total lecker aus! Das Ahornblatt ist total super, so einen Ausstecher muss ich mir auch unbedingt besorgen <3
26. September 2014 at 9:07Simone
Merci vielmals Carla!
5. Oktober 2014 at 9:30sweetpie.de
Der Kuchen ist wirklich super schön geworden und klingt richtig verlockend! Ich muss aber gestehen, dass er mir ohen Zuckerguss etwas besser gefällt 🙂
26. September 2014 at 9:26Simone
Ich möchte ihn jedes Mal aufs Neue ohne Guss machen, dann kommt der Sohn in die Küche und sagt als erstes: "Der Guss kommt aber noch drauf!"
5. Oktober 2014 at 9:32Claudia ~ Food with a View
So ein schöner Kuchen! Hier ist die Holunder-Ernte leider schon so gut wie durch, aber ich merke mir das Rezept für die nächste Saison.
26. September 2014 at 9:27Simone
Es funktioniert auch hervorragend mit gefrorenen Blaubeeren Claudia.
5. Oktober 2014 at 9:33About loaves and fishes
Wow- dein Kuchen sieht wunderschön aus! 🙂
26. September 2014 at 11:22Simone
Danke dir !
5. Oktober 2014 at 9:33machenstattreden
Der Kuchen sieht fabelhaft aus. Die leichten Rosatöne – himmlisch. Und auch sonst hast du den Kuchen und das Drumherum farblich sehr schön hergerichtet.
Liebe Grüße,
26. September 2014 at 15:30Juliane
Lara Smith
Sehr schön sieht der Kuchen aus! Und die Bilder davon! Wow!
26. September 2014 at 17:03Lg Lara
Sarah
Sieht so hübsch aus Dein Küchlein…Ich bin ganz verliebt in das wunderschöne Bild von oben :-)!
26. September 2014 at 18:58Liebste Grüße,
Sarah
Joe
WOW! Der Kuchen sieht ja Grandios aus. Wie hat er geschmeckt? So gut wie er aussieht?
Gruß
29. September 2014 at 7:52Joe
Anonym
Sieht sehr schön und lecker aus. Ich würde gern wissen, wozu macht man da Hülsenfrüchte drauf und welche am besten?
30. September 2014 at 21:18Lieben Dank
Christel
Simone
Die Hülsenfrüchte beschweren den Teig und lassen ihn gleichmäßig werden. Ich nehme, was ich im Haus habe alles von Bohnen bis Linsen.
5. Oktober 2014 at 9:35Katha
Was würde ich jetzt für ein Stückchen davon geben… es geht einfach NIX über gedeckten Apfelkuchen mit ordentlich Zuckerguss drauf! 🙂
2. Oktober 2014 at 9:56Simone
Da gehst du ja mit meiner Family konform 😉
5. Oktober 2014 at 9:35