Diese ungewöhnliche aber so köstliche Rosenkohl-Version wurde uns im Ellas in Sacramento kredenzt. Die California Walnut Commission lud zu einem Walnussdinner ein und dieses war mein Lieblings-Sidedish.
Rosenkohl ist ja nicht jedermanns Geschmack, diese Zubereitungsart schmeckt aber ganz enorm: Der Rosenkohl wird kurz blanchiert und kommt dann mit Olivenöl vermengt in den Backofen. Anschließend wird der goldbraun gebackene Rosenkohl mit dem Relisch aus gerösteten Walnüssen begossen.
Sounds good? Give it a try!
Im Ellas kam es übrigens “Family Style” an den Tisch. Alle Gerichte waren auf großen Platten oder Schüsseln und jeder Gast konnte sich bedienen. Toll!
Ich habe die Zutaten des Originalrezepts, welches uns freundlicherweise mit auf den Weg gegeben wurde (was für ein Service, für solche Details liebe ich die Walnut Commission so sehr), durch diejenigen, die ich im Haus hatte, ersetzt. Ich gebe im Rezept beides an.
Zutaten für etwa 4 Personen
500 g Rosenkohl, geputzt, halbiert
etwas Öl
Zutaten für das Relish
100 g Walnusshstückchen, ich Walnusshälften
1 El Butter oder Öl
3/4 Tl Salz
Pfeffer
80 ml Olivenöl
2 El Walnussöl, optional – ich hatte keins und habe es weggelassen
1 El Cherryessig, ich hatte Weinbergpfirsichbalsam
1 Handvoll Schnittlauch
1TL Thymian
1TL Petersilie
Sauerteigcroutons, ich habe sie weggelassen
Zubereitung
- Die Walnusshälften oder Stückchen mit Butter oder Öl einige Minuten goldbraun rösten. Rechtzeitig herausnehmen, sie werden schnell schwarz
und auf Küchenpapier abtropfen lassen. - Alle weiteren Zutaten außer Rosenkohl zusammenrühren und mit den Nüssen mischen. Etwa eine Stunde durchziehen lassen.
- Backofen vorheizen auf 180 Grad Ober/Unterhitze.
- Rosenkohl drei Minuten blanchieren in Eiswasser werfen und abtropfen lassen. Mit Öl mischen und im Backofen 15 – 20 Minuten goldbraun backen, dabei ab und zu wenden.
- Den Rosenkohl mit dem Relish gut vermengen und sofort servieren.
Das war ein köstliches Wohlfühlgericht, welches man entweder als vegetarischen Hauptgang, vielleicht mit ein paar goldbraunen Kartöffelchen reichen kann, oder zu Lachs und Steak als Beilage, wie es im Ellas auf den Tisch kam.
Macht es euch gemütlich,
Simone
Originalrezept: Rendall Selland, Ellas Dining Room & Bar
Zuletzt am 23. Mai 2018 aktualisiert.
11 Kommentare
Astrid // MONAQO
Liebe Simone, als hätte ich genau auf diesen Post gewartet – das sieht umwerfend köstlich aus und liest sich ebenso. Rosenkohl ist sofort auf meiner Einkaufsliste für den Marktbummel gelandet und Dein Rezept gibt's bei uns am Wochenende. Viele Grüße, Astrid
30. Oktober 2014 at 9:19Simone
Das freut mich ja Astrid. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.
1. November 2014 at 10:35Friesi
Orrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr Simone, ich liebe Rosenkohl – das klingt köstlich <3
30. Oktober 2014 at 9:50Simone
Ja, nech! Duuu hast eben einen guten Gemüsegeschmack!
1. November 2014 at 10:36ilmondodiselezione
Rosenkohl und Walnüsse (schwäbische) liegen im Kühlschrank – das wird mein Mittagessen! Danke für die Inspiration!
LG Claudia
30. Oktober 2014 at 9:59Sandra von from-snuggs-kitchen
Ja, der war gut – und das von mir! Ich mag keinen Rosenkohl 😉
30. Oktober 2014 at 13:16Simone
Es gibt Gemüse, dass ich viel lieber esse, Sandra. Diese Zubereitung ist aber sensationell, finde ich.
1. November 2014 at 10:39multikulinaria
Ich liebe Rosenkohl in allen Variationen. Geröstet besonders. Er verträgt sich auch mit Esskastanien, sowie Haselnüssen gut. Dein Rezept ist schon zum Nachmachen vorgemerkt. 🙂
30. Oktober 2014 at 18:02Simone
Mit Esskastanien kann ich es mir wunderbar vorstellen, das probiere ich aus!
1. November 2014 at 10:39Selina
Mmmh, das wird auf jeden Fall ausprobiert. Habe schon ewig Rosenkohl im Tiefkühlfach und irgendwie koche ich viel zu selten ein Gericht, wo er gut dazu passt. Walnüsse haben jetzt gerade auch Saison, also eine optimale Gelegenheit um dein Rezept zu versuchen.
1. November 2014 at 10:29Gesundheitlich gesehen sind Nüsse ja auch kleine Zauberwaffen, da sie reich an essenziellen Omega-3-Fettsäuren sind und die Nerven stärken. Perfekt für die stressige Zeit vor Weihnachten also. 🙂
Simone
Ganz genau Selina: Gute Kalorien also, die mächtig was in sich tragen!
1. November 2014 at 10:40