Sommer, Sonne, Ferienzeit!
Und endlich geht es in den gerade mehr als wohlverdienten Sommerurlaub.
Aber, liebe Einbrecher – sofern ihr denn lesen könnt – der erwachsene Sohn bleibt im Haus und nutzt es gründlich aus, dass wir endlich weg sind. Kocht sich den ganzen Tag Pasta mit Ei, oder Ei mit Pasta oder Toast mit Ei und ohne Pasta. Und abends… aber darüber wollen wir jetzt nicht nachdenken.
Damit auch Bloggi nicht so alleine ist, habe ich mir ne flotte Urlaubsvertretung geangelt.
Marc mit c habe ich mir so gewünscht und er ist sofort gekommen!
Kennt ihr seinen wunderbaren Blog:
Bake to the roots? Wenn nicht, dann lernt ihr ihn jetzt ein bisschen kennen, indem ihr schnell seinen Blog besucht, wenn ja, dann überlest mein Intro einfach.
“Ein neuer Backblog?” habe ich mir nicht gedacht, als er mir vor etwa 2 Jahren zum ersten Mal begegnete. Ich habe natürlich gedacht: “Guck mal, ein neuer männlicher Backblogger” denn das fällt sofort auf und ist ein tolles (beinahe) Alleinstellungsmerkmal, auf das die Heerscharen von Backbloggerinnen wohl oder übel verzichten müssen. Ich auch.
Ich habe mir die ersten Rezepte angeschaut und wusste auf der Stelle: Das mag ich und ihn wahrscheinlich auch. Als ich ihn dann kennen lernte, merkte ich: Ich mag ihn sehr. Und deswegen ist er heute hier. Ja, so sind die Norddeutschen, kurz und knapp aber ehrlich.
Wer sich auf seinem Blog so vorstellt, der hat einen doch schon fast im Sack:
“Hallo, mein Name ist Marc. Tagsüber bin ich Grafikdesigner und Nachts…. na ja auch da noch Grafikdesigner – was dachtet Ihr denn?! :P”
Als ich neulich das erste Rezept bei ihm auf dem Blog heraussuchen wollte, dass mir so sehr gefiel, war ich baff erstaunt, wieviele da in kurzer Zeit zusammen gekommen sind. Dabei durchweg richtig gut gemacht und toll fotografiert. Und beinahe jedes Rezept mag ich und würde es nicht nur auf der Stelle vernaschen, sondern es auch sofort bloggen wollen. Tolle Dinger! Dabei sind erfrischend viele Rezepte fern ab vom Mainstream, wie seine Zitronen Thymian Tarte und andere pikante Backwerke, es ist aber auch viel einfach und schnell Umzusetzendes, klassisch Amerikanisches dabei. Es wird euch gefallen.
Aber, ich will hier nicht lang schnacken, nichts wie rüber auf seinen Blog, schaut euch um und backt euch durch!
Ich denke mal, ich sollte hier vielleicht erstmal was über mich erzählen, damit ihr überhaupt wisst, er euch dieses “Chaos” hier vorsetzt…?
Well – ich bin der Marc. Das war’s schon 😉 Nein natürlich nicht. Ich gehöre, wie Simone zur, foodbloggenden Zunft und bin für alle Interessierten auf www.baketotheroots.de erreichbar. Im Gegensatz zu Simone blogge ich hauptsächlich über die süßen Dinge im Leben. Kuchen, Torten, Cupcakes und Cookies. Letztere gibt es sogar regelmäßig jede Woche bei meinem “Cookie Friday” – zu dem ich mir auch immer wieder gerne mal Gäste einlade *winkmitdemzaunpfahlansimone* 😉
Genug von mir – ihr wollt ja sicher noch was über das Rezept erfahren, das ich heute mitgebracht hab… Es gibt Eton Mess mit Beeren! Super leckerer Dessert-Klassiker von der Insel, die nicht mehr zu uns gehören möchte 😉 Eigentlich wollte ich Simone einen Eton Mess Cake mitbringen – leider war der am Ende so “messy”, dass ich mir dachte “sowas kannst du als Gast eigentlich nicht mitbringen” – deshalb jetzt dann doch das Dessert 😉 Der Kuchen sah wirklich so aus, als ob eine Bombe direkt daneben explodiert wäre… vielleicht zeig ich das Chaos ja dann noch irgendwann bei mir auf dem Blog – mal sehen.
Chaos hin oder her – Eton Mess ist ein Dessert, das aus mehreren Schichten besteht. Zerbröseltes Baiser, Eis oder Schlagsahne und Beeren oder Früchte werden in Gläsern oder einer Schüssel geschichtet – gerne wild durcheinander – deshalb auch “mess”. Für Grobmotoriker wie mich ein Segen. Ganz wichtig beim Essen: einmal alles durcheinandermanschen, dann schmeckt es am Besten 😄
Wer das also mal ausprobieren möchte – hier kommt das Rezept… Habt einen schönen Tag!

ZUTATEN
(4 Portionen)
2 Eiweiß
100g Zucker
1/2 TL Weißweinessig
1/4 TL Himbeer- oder Heidelbeerpüree (optional)
240g Schlagsahne
1 EL Puderzucker
8 Kugeln Vanilleeis
Frische Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Blaubeeren, Kirschen
ZUBEREITUNG
1. Mit den Baiser könnt Ihr schon 1-2 Tage vorher anfangen.
Den Backofen auf 100°C vorheizen. Backbleche mit Backpapier auslegen.
2. Eiweiß, Zucker und den Essig in eine hitzefeste Schüssel geben und auf einen Topf mit köchelndem
Wasser stellen. Die Eiweißmischung unter ständigem Rühren auf eine Temperatur vonetwa 55°C
bringen (Nehmt ein Thermometer, das ist am einfachsten).
Vom Herd nehmen und dann mit der Küchenmaschine auf höchster Stufe aufschlagen, bis eine dicke,
glänzende Baisermasse entstanden ist – so lange rühren, bis die Masse wieder abgekühlt ist.
3. Wer die Baiser farbig haben möchte, kann etwas Beerenpüree (nicht zu viel!) zugeben,
unterrühren und dann in Spritzbeutel mit runder Öffnung oder Sterntülle füllen. Man kann die Masse
auch teilen und unterschiedlich einfärben.
Kleine Tupfen auf die Bleche aufspritzen und dann für 60-90 Minuten im Backofen backen bzw.
trocknen. Die Baiser sind fertig, wenn sietrocken sind und sich leicht vom Backpapier lösen. Den
Backofen ausschalten, etwas öffnen und die Baiser im Ofen abkühlen lassen. Es sind etwas mehr
Baiser als man braucht – die Reste können in einem Luftdichten Behälter aufbewahrt werden.
4. Die Beeren waschen und gut trocknen. Die Sahne mit dem Puderzucker aufschlagen, bis sie steif ist. Baiser zerbröseln und in die Gläser füllen, dann ein paar Beeren drauf, Vanille Eis, Baiser, Beeren, Schlagsahne, Beeren… usw. bis die Gläser voll sind. Servieren und geniessen.
Zuletzt am 23. Mai 2018 aktualisiert.