…oder was eine Mini KitchenAid mit Pistazien zu tun hat – Werbung
Begleitend zur der Einführung der Mini startet die Kampagne #MiniMoments von KitchenAid. Sie steht für die kleinen feinen Momente im Leben und was das Essen und Genießen angeht, ist der Biss in eine frische, gut gemachte Brioche mit Sicherheit einer dieser Momente.
Als ich von meiner neuen Maschine erzählte, haben mich sofort zwei Leute gefragt, wozu man denn um Himmels Willen eine KLEINE Küchenmaschine braucht, wenn es doch so tolle Große gibt.
Da wäre zum einen die Sache mit dem Stellplatz. Es können eben nicht alle unbegrenzt Equipment in ihren wenigen Küchenquadratmetern aufstellen. Und diese Schönheit muss natürlich einen besonderen Platz bekommen, und darf nicht nur zur Verwendung hervor geholt werden.In kleinen Haushalten werden zum anderen auch oft kleinere Mengen benötigt. Und selbst ich Vielbäckerin backe sehr oft kleine Kuchen und Brötchen, schlage auch mal 100 g Sahne und Eiweiß was in der kleinen Rührschüssel viel besser aufgehoben ist. Mein gerade ausgezogener Sohn hat große Augen gemacht, als er das schöne Teil sah. Seine 2 Männer-WG würde die Mini aufs Beste schmücken. Es gibt die Mini auch übrigens in kernigem Matte Black und Matte Grey
Mein wirklich guter Handmixer schafft die 30 Minuten nicht und ich bin heilfroh mit diesem leuchtendgrünen Küchenschätzchen und einer Stoppuhr zu lauter Musik tanzend ab und zu ein Stückchen Butter in die Rührschüssel werfen zu dürfen, während die ganze Arbeit von selbst erledigt wird.
Der Kringel und seine Zutaten
Diesen ganz fantastischen Teig kann man toll variieren und nicht nur Brioche Nanterre und Kringel sondern natürlich auch völlig andere Sachen aus ihm machen.
Meiner hat eben noch die Pistazien mitbekommen, eine gute Prise Kardamom und einen Hauch, aber wirklich nur einen Hauch Rosenwasser und pinken Guss. Letzteres ist reine Spielerei, man kann den Brioche-Kranz auch ganz schlicht lassen, wenn es besser gefällt.
Viel grüner wird die Pistazienfüllung, wenn ihr geschälte Pistazien* verwendet. Es lohnt sich diese zu bestellen, im Supermarkt sind sie meist sehr teuer. Kardamom bitte grundsätzlich frisch mahlen, dann ist er wesentlich aromatischer.
Diese Art Kringel kommt ursprünglich aus Estland und wird traditionell mit Kardamom gemacht. Die Pistazien habe ich mir dazu gedacht, ich finde sie passen ganz wunderbar dazu.
Bitte, bitte gönnt dem Teig die ganze Gehzeit und jedes Falten – es lohnt sich so!
Die Struktur dieses Brioches verführt zum wiederholten Schwärmen. Hach!
Quelle: Brioche Teig: Thomas Keller`s Bouchon Bakery
Teig
160 g Butter, RaumtemperaturFüllung
20 g Butter
und sonst noch:
Puderzucker
2 El Rosenwasser (wer’s nicht mag, nimmt Wasser mit Zitrone)
optional getrocknete Rosenblüten
Fruchtpulver Schwarze Johannisbeere oder Rote Beete Pulver
- Gutes Mis-en-Place vereinfacht die Sache und alles geht viel schneller: Alle benötigten Zutaten stehen schön abgewogen zur Hand und zusätzlich eine dünn eingefettete ausreichen große Schüssel.
- Mehl und Hefe in die Rührschüssel geben und einige Sekunden verrühren.
- Alle Zutaten außer Butter für 4 Minuten bei niedriger Geschwindigkeit mixen.
- Nun kommt die Butter ins Spiel. Ein Timer wird auf 30 Minuten gestellt und der Teig wieder auf niedriger Stufe gerührt. Nach und nach werden kleine Butterstücke hinzugefügt, immer gemütlich eins nach dem anderen zwischenzeitlich gut eingearbeitet. (mit guter Musik macht’s doppelt Spaß). Zwischendurch die Maschine stoppen, den Teig mit einem Spatel runterschieben und den Boden entlang fahren. Der Teig ist nach 30 Minuten bereit für die Weiterverarbeitung.
- Timer auf 60 Minuten stellen. Teig auf eine gut bemehlte Arbeitsfläche legen, zu einem flachen Rechteck formen und nach dem Briefumschlagprinzip wie folgt falten: Erst das eine, dann das andere Ende leicht dehnend übereinander falten, anschließend mit dem vorderen und hinteren Ende ebenso verfahren. Teig in die vorbereitete Schüssel geben und abdecken. Dieser Vorgang wird nach 60 Minuten wiederholt.
- Der Teig ist bereit für den Kühlschrank – ab in die Schüssel, Folie locker darüber legen. Am nächsten Tag geht’s weiter.
Kringel und Füllung
- Alle Zutaten für die Pistazienfüllung im Blender oder Stabmixer fein pürieren.
- Teig auf eine bemehlte Fläche setzen und dünn ausrollen (ca. 30×45 cm), mit der Pistazienmasse bestreichen.
- Den Teig längs eng und sorgfältig zusammenrollen und mit einem scharfen Messer der Länge nach durchschneiden. beide Teigstränge miteinander verschlingen wie ihr es auf dem Foto seht. Den Zopf am besten jetzt auf ein mit Backpapier belegtes Backblech bugsieren und erst dort zu einem schönen Kringel formen.
- Den Kringel noch eine halbe Stunde in einem schön warmen Raum gehen lassen. Backofen auf 165°C Ober/Unterhitze vorheizen und den Brioche-Kringel ca.35-40 Minuten oder bis er außen goldbraun ist backen. Anschließend muss er vollständig abkühlen und kann nach Lust und Laune mit gehackten Pistazien, Rosenblättern und Zuckerguss verziert werden.

Dieser Beitrag entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit KitchenAid
*Alle Links zu Amazon sind Affiliate-Links und meine persönlichen Empfehlungen
Zuletzt am 14. Juli 2020 aktualisiert.
6 Kommentare
the greendorf
Wow, das sieht wahnsinnig lecker aus. Coole Kombi! Liebe Grüße, Wiebke
3. November 2016 at 17:00Simone
Das freut mich sehr liebe Wiebke, vielen Dank!
5. November 2016 at 14:18Jenni
Liebe Simone!
Was für ein toller Beitrag! Mal ganz abgesehen davon, dass ich gerade deinen Blog über Facebook entdeckt und mich sofort verliebt habe in deine BIlder und deinen Schreibstil, bin ich ganz hin und weg von dem Rezept! Für meine Bedürfnisse müsste ich es zwar veganisieren, aber das ist nicht so schlimm und ich glaube, dass trotzdem was Wunderbares dabei herauskommen wird! 🙂
So, wie du das schilderst – dass der Teig 30 Minuten lang geknetet wird -, kommt mir so ziemlich zum ersten Mal der Gedanke, ob eine Mini-Küchenmaschine nicht doch eine Idee für uns wäre. Hier wird nämlich so gut wie jeden Tag gebacken (okay: vermutlich eher alle 2-3 Tage, aber gefühlt jeden Tag) und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass so mancher Hefeteig echt noch eine Stufe besser wird mit ordentlichem Kneten…Das muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen. 🙂
Liebe Grüße
4. November 2016 at 8:40Jenni
Simone
Liebe Jenni,
5. November 2016 at 14:17ich habe mir diese Rezept natürlich extra ausgesucht als eins, das man wirklich sehr mühsam anders bearbeiten kann. Einfache Teige kann man auch mit jedem Rührbesen hinbekommen. Das habe ich jahrelang auch so gemacht. Fluffige Hefeteige, Rührkuchen und extra cremige Frostings zum Beispiel bekommt man einfach optimal mit einem guten Rührwerk hin. Ich bin gespannt, wie du einen einen Hefekranz veganisierst und schaue mir den sehr gern an.
LG Simone
Anonym
Hallo Simone,
4. November 2016 at 18:54Das schaut sehr lecker aus-:) Ich lese sehr lange als Stille Leserin mit, juss aber heute was loswerden. Ich bin etwas irritiert über die Flut an Reklame -Beiträge bei dir. Ist noch gar nicht so lang her, dass du dichnin einem Beitrag über andere Blogger moniert hast, die fast nur noch Werbung machen. Inzwischen kommt es mir bei dir aber eigentlich genauso vor. Schade! Ich bin überzeugt, dass du hinter den Produkten stehst, die du bewirbst, aber ich komme mir eher in einer Dauerwerbesendung vor. Da ich darauf keine Lust habe, wünsche ich dir alles Gute für die Zukunft. Beste Grüße! Jessica
Simone
Liebe Jessika,
5. November 2016 at 14:09ich würde mich freuen, wenn du irgendwann wieder im Boot bist. Tatsächlich habe ich in diesem Jahr 6 Werbebeiträge auf über 60 Posts geschrieben. Die meisten haben sich leider in einem Monat versammelt aber bleibt natürlich nicht so.
Hoffentlich bis bald und ganz herzliche Grüße,
Simone