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Sich ausschließlich clean zu ernähren ist für mich also schon eine gehörige Herausforderung. Der stelle ich mich aber sehr gern, weil wie gesagt – temporär.
Wie ich gestern in meinem Beitrag über Pizza mit Brokkoli-Boden bereits schrieb, sind mir persönlich Ernährungsformen, mit Gesetzen und Verboten, per se suspekt.
Natürliche Ernährung dafür aber nicht und die immer mit Ausnahmen und wenn schon nach Regeln, dann allein nach meinen. Das gilt aber wie gesagt nur für mich persönlich.
Für manch einen sind klare Regeln, und damit meine ich nicht Verbote, sondern eher das Sortieren in “davon kann ich jederzeit essen” und “das gibt es nur hin und wieder” Hilfestellung auf dem Weg zu einer gesünderen, natürlicheren Ernährung.
Clean Eating ist eine Lebens- und Ernährungsform, mit der ich mich am besten arrangieren kann, und die in meinen Augen definitiv nicht schadet, sondern eine feine, gesunde Sache ist, was man ja von vielen anderen Ernährungs-Unsinnigkeiten wahrlich nicht immer behaupten kann.
Meine größte Herausforderungen in der letzten Woche?
Serien gucken ohne Ungesundes zu naschen war eindeutig hart, da halfen auch Nüsse nicht. Kino ohne Eis – auch nicht einfach. Außerdem habe ich mich mit Schrecken dabei ertappt, dass ich mir ja schon seit der Vorweihnachtszeit täglich eine Süßigkeit in den Mund stecke, bevor ich mich nachmittags an den Rechner sitze. Man ist halt ein Gewohnheitsmensch.
Essen gehen hingegen klappte ganz prima, weil wir einen großartigen neuen Vietnamesen entdeckt hatten. So gab es für mich Pho in unterschiedlichsten Variationen. Streng genommen, hätte ich die Pho mit den leckeren kleinen Dumplings nicht essen dürfen, weil diese aus hellem Mehl zubereitet waren.
Aber hey, die Suppe war so frisch und leicht, was machen da die klitzekleinen Dumplings. Ich möchte mich ja nicht kasteien sondern ein gesundes Maß finden und zufrieden satt zu sein ist so unendlich viel mehr, als nur zu essen, um seinen Hunger zu stillen.
Clean Eating ist eine Vollwertkost, die man idealerweise soviel wie möglich essen sollte, ganz natürlich, auch ohne dem Kind einen Namen geben zu müssen. Warum Bücher und feste Regeln, warum dieses Korsett und mögliches schlechtes Gewissen. “Esse so natürlich wie möglich und mache Ausnahmen, wenn sie dich glücklich machen, nur nicht zu oft” ist meine Devise.
Als Einstieg in meine alljährliche Frühjahrskur finde ich ein “cleanes” Essen für einige Wochen geradezu fantastisch. Es ist für mich der beste Start für Rückbesinnung auf gutes, natürliches und gesundes Essen in einem frischen 2017.
Ich werde mir aber ein paar Lebensmittel gönnen, ohne die ich nicht sein möchte, die aber streng genommen nicht clean, weil zu stark verarbeitet sind. Dazu gehört meine geliebte Schnittkäse-Stulle.
Helle Pasta gibt ebenfalls hin und wieder und die gute Butter darf auch ab und zu auf den Tisch.
Und hier habe ich zwei feine, gesunde, bunte und leichte Rezepte für euch – ganz clean und oberlecker!
Blaubeer-Smoothie-Bowl
Sandwich mit Ei, Avocado und Rote Bete Quark
- Bete schälen und eine Hälfte zusammen mit dem Quark und den Flohsamenschalen fein pürieren. Mit gegarter Bete gelingt dies schneller, die rohe braucht etwa 1 Minute. Mit Salz, Pfeffer und Meerrettich abschmecken.
- Avocadohälfte in hauchdünne Scheiben schneiden, jeweils aus der Hälfte davon eine Rose drehen.
- Eier mit Milch verquirlen, würzen, in Öl braten bis sie stocken.
- Brotscheiben nach Wunsch toasten, mit Salat, Rote Bete Quark, Ei, Avocado und Kresse belegen. Nach Wunsch die Avocado würzen.
Dieser Beitrag entstand in knackig-frischer Kooperation mit REWE Bio
Zuletzt am 14. Juli 2020 aktualisiert.
2 Kommentare
Stephanie Reinicke
Super schöne Bilder und ein tolles Rezept! Für mich gehört Clean Eating zum Alltag, wobei ich ja auch auf tierische Produkte völlig verzichte. Ich merke sofort wenn ich mal zuviel oder zu oft Ausnahmen mache und doch mal wieder Weissmehl, Alkohol oder Zucker konsumiere. Mein Körper reagiert da ziemlich deutlich drauf. Von mir ein ganz klares "Ja" zu Clean Eating!
7. Februar 2017 at 16:13lg
Stephanie
Simone
Vielen Dank liebe Stephanie! Ich freue mich für dich, dass du deinen Weg gefunden hast. Ich bin ein Mensch der die Ausnahmen zu sehr liebt um ihnen abzuschwören. Aber je gesünder, desto besser, da sind wir einer Meinung.
7. Februar 2017 at 17:16LG Simone