Mein ultimatives Vanilleeis – Rezept mit und ohne Thermomix
Die tollen Retro Eiskugelformer gibt es in vielen Farben – ich liebe sie!
Mein bestes Vanilleeis habe ich bereits vor Jahren gepostet, es schmeckt so unvergleichlich vanillig, dass es da nichts zu verbessern gibt. Bestes Vanilleeis ever!
Trotzdem gibt es zwei Gründe jetzt eine neue Version zu posten. Zum einen hatte ich damals noch nicht mit dem Thermomix gerührt und temperiert – diese Zubereitungsart gebe ich heute alternativ an – zum anderen hat sich auch etwas bei den Zutaten getan
Mehr Cremigkeit durch Traubenzucker
Noch cremigere Eiscreme?
Ihr braucht maximal cremiges Eis? Dann fehlt noch eine gute Portion Fett. Klingt fies, ist aber nun mal so. Sahne oder Créme Fraîche, sogar Mascarpone bekommen das wunderbar hin. Mascarpone gibt es bei mir allerdings nur ganz ausnahmsweise, deren Fettgehalt lässt mich oft zusammenzucken.
Was auch noch hilft, sind 1-2 Löffel Likörchen. Wo es passt natürlich nur und ich möchte hier nur den reinen Vanillegeschmeck im Eis haben. Der kommt meiner Meinung nach in der klassischen europäischen Zubereitung mit Ei und Milchprodukten am besten durch und daher bereite ich gutes altes Vanilleeis immer klassisch zu.
Mein ultimatives Vanilleeis – Rezept mit und ohne Thermomix
Zutaten
2 gute Vanilleschoten, z. B. recht günstig von hier Madavanilla*
250 ml Vollmilch
100 g Zucker
50 g Traubenzucker,Glukose
2 Prisen Salz
500 g Sahne oder Créme Fraîche
(oder umgekehrt 500 ml Milch und 250 ml Sahniges, für die Alltagsversion)
5 große Bio-Eigelb
Im Thermomix
Milch mit Vanilleschote und ausgekratztem Mark 10 Min.98°C/Stufe 1 erhitzen, alles in verschließbares Gefäß füllen und über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.
Alle Zutaten 10 Sek./Stufe 7 mischen, anschließend 25 Min./80°C/Stufe 3 mixen. Ich erhöhe dabei die Temperatur zwischendurch intervallartig auf 85°C und schalte, sobald sie erreicht sind wieder herunter.
Anschließend kühlt die Masse im Kühlschrank soweit ab, bis sie bereit ist für die Eismaschine
Ohne Thermomix
Milch mit Vanilleschote und ausgekratztem Mark beinahe zum Kochen bringen, in verschließbares Gefäß füllen und über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.
In der Küchenspüle ein Eiswasserbad vorbereiten, Eiswürfel erst in der letzten Sekunde zugeben.
Milch mit der Hälfte der Sahne und dem Traubenzucker erhitzen, in einer Rührschüssel Eigelb mit dem Zucker und Salz verquirlen.
Die Milch erst tröpfchenweise, dann in dünnem Strahl zu den Eiern rühren.
Alles wieder in den Topf geben und bei mittlerer Hitze so lange rühren, bis die Masse andickt. Die ideale Temperatur der Creme liegt bei 80-84 Grad.
Die restliche Sahne in eine Schüssel gießen und in ein Eiswasserbad (Küchenspüle) stellen.
Eismasse durch ein Sieb zur Sahne geben. Anschließend zum Abkühlen in den Kühlschrank stellen.
Dieses Basic-Vanilleeis ist simpel aber unvergleichlich gut, dabei enorm wandelbar aber auch pur ein großer Genuss.
Hier findet ihr einige Rezepte mit Vanilleeis:
Banana Split mit karamellisierten Babybananen
Eis mit heißen Himbeeren und Mandel-Baiser-Sahne
Fröhliche Eiszeit,
Simone
Zuletzt am 14. Juli 2020 aktualisiert.
8 Kommentare
Arthurs Tochter
Liebe Simone,
21. Juni 2017 at 7:05woher stammt der schöne Eisportionierer auf dem Bild mit dem Banana Split? Bitte sag jetzt nicht, "vom Strandurlaub in Italien" 🙂
Simone
Kicher! Nein, es ist viel einfacher. Ich habe den antiken Portionierer aus den USA bei eBay ergattert. Die gibt es tatsächlich häufiger dort.
21. Juni 2017 at 17:57Liebe Grüße,
Simone
ostwestwind
😎 Ich habe meinen Traubenzucker von einem Discounter, unschlagbar günstig …
21. Juni 2017 at 16:27Simone
Super Deal, wenn es einem gelingt, ihn dort zu finden!
21. Juni 2017 at 17:59LG Simone
Sandra
Das mit der Glukose muss ich doch auch mal ausprobieren. Ein toller Blog übrigens, ich lese mich gerade "warm". Deine Bilder sind auch immer sehr schön! Vielen Dank!
10. Juli 2017 at 16:34Sarah Seeger
Hallo liebe Simone,
kurze Frage, im Rezept schreibst du, dass man den Invertzuckersirup mit Sahne und Vanillemilch erhitzen soll. In den Mengenangaben finde ich ihn aber nicht. Magst du verraten, wie die genaue Dosierung ist?
LG Sarah
26. Juli 2017 at 10:56Simone
Ich habe da doch statt Traubenzucker versehentlich Invertzucker geschrieben.
26. Juli 2017 at 12:48Ist inzwischen korrigiert! 😉
Sarah Seeger
Danke für die schnelle Antwort. Dann probiere ich das Rezept jetzt mal aus und berichte =)
26. Juli 2017 at 14:04