Meine
#foodblogbilanz17 wird übrigens von
Sabine von
Schmeckt nach mehr gesammelt. Sie macht das bereits zum 4. Mal, ich bin zum ersten Mal dabei und habe große Lust, ihre Fragen zu beantworten.
Es machen jedes Jahr eine ganze Reihe von Bloggern mit und es ist toll zu lesen, wie sie sich durch das jeweilige Jahr gelebt, geschlemmt, gebloggt haben. Alle beantworten dieselben Fragen und ich rate euch sehr, in möglichst viele teilnehmende Blogs reinzuschauen, es ist sehr unterhaltsam und spannend.
1. Was war 2017 dein erfolgreichster Blogartikel?
Ich war wie von den Socken, als ich nachgeschaut habe. Statistiken interessieren mich viel weniger, als sie vielleicht sollten und ich habe tatsächlich weder gewusst, welches der erfolgreichste Artikel war, noch wie immens erfolgreich.
Es war das erste Rezept, welches ich 17 gepostet habe und ich hätte danach auch gut aufhören können, weil alles was folgte nicht im entferntesten an die Zahlen heran kam.
Wieso, weshalb, warum, der Beitrag so erfolgreich war? Dass es ein One Pot Gericht war, erklärt es nur zum Teil – davon gibt es nämlich auch ganz immens viele im Netz und nicht jedes ist ein Brüller. Die meisten sind furchtbar. Sobald ich sehe, dass jemand Basilikumblätter kocht, bin ich raus. Es gibt aber auch ein paar ganz verblüffende und geniale Ideen zu finden.
Bei mir ist denke ich, eine glückliche Kombi aus einem Gericht was ankommt, mit einem Foto das anspricht und so einfach, dass jeder es nachmachen kann. Poste ich jetzt nach der glücklichen Entdeckung nur noch One Pot Gerichte? Natürlich nicht, denn der Mix macht’s, was den Spaß ausmacht, den ich beim Bloggen habe. Habe ich den nicht mehr, höre ich auf, die Statistik ist da für mich einfach nicht relevant. Ist eine Idee gut und ich bin verrückt nach einem Rezept, wird es gebloggt, auch wenn es weniger Leute interessiert. Komplizierte Rezepte interessieren in der Regel sehr wenige – ich möchte aber auch manchmal gern kompliziert sein.
Zwei One-Pot Gerichte habe ich aber tatsächlich schon im Kopf. Ich weiß, dass sie funktionieren werden, ob sie auch gut ankommen, sehe ich dann.
Hohe 5stellige Aufrufe erhielten in diesem Jahr immerhin Laugenkonfekt aus Brioche Teig mit Zimt und Zucker und Soft Cinnamon Rolls – sehr weiche Rhabarber-Zimtschnecken.
Ihr liebt also Zimt! Damit kann ich gut leben, ich, richtig dosiert, nämlich auch.
2. Welche drei deiner eigenen Blogartikel aus diesem Jahr haben dir persönlich am meisten bedeutet?
Bei mir sind es nicht 3 Artikel sondern 2 Artikelreihen + 1 Artikel, die mir viel bedeutet haben.
Es kommt sicherlich nicht sehr häufig vor, dass einem Blogartikel aus einer Kooperation am meisten bedeuten und doch ist es bei mir so. Meine Kooperation mit der
AMA war einfach ein Glücksfall, ließ sie mich doch fantastische Abenteuer in Österreich erleben und wunderbare Menschen kennenlernen. Die Aktion
Senner-meets-Blogger hat mich glücklich gemacht und ich vergesse die schönen Momente so schnell nicht
Enorm viel hat mir auch unsere weihnachtliche Runde
Hüftgold & Lametta bedeutet. 10 Blogger haben im Dezember je ein festliches 5 Gang Menü zeitgleich gebloggt.
Es war für alle Beteiligten eine Menge Arbeit, es hat enorm viel Zeit gekostet und nicht wenige von uns saßen entweder nachts noch am Rechner oder wie ich bereits um 5 Uhr morgens. Der Spaß, den wir dabei hatten, hat die Mühen aber mindestens wett gemacht und, was eine ganz tolle, aber leider nur all zu oft vernachlässigte Sache ist – es hat großartig vernetzt. Gemeinsam bloggen mach so viel Spaß, das sollte man noch viel öfter tun. Großer Dank geht an
Steph für die brilliante Idee und dafür, uns ins Boot geholt zu haben!
Das PDF mit allen 50 Rezepten der 10 Teilnehmer könnt ihr euch übrigens hier herunterladen. Vielen Dank Nadine vom Möhreneck für die viele Mühe und diese großartig gemachte Sammlung!
PDF Hüftgold & Lametta – unsere Weihnachtsmenüs in 5 Gängen
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Mein Weihnachtsmenü 2017 |
California dreaming – Wunderschönes San Francisco und Tartine’sMorning Buns – eine Mischung aus Reisebericht und Rezept haben mir auch sehr viel bedeutet. Die Morning Buns schmecken einfach grandios, werden aber gewiss nicht so oft nachgemacht, wie die One pot pasta, denn sie dauern viele Stunden – Plunderteig eben. Trotzdem war es mir wichtig die Chat Robinsons Buns im Blog zu haben, die gibt es nämlich weltweit gar nicht mal so oft und an das Rezept zu kommen, war auch nicht so einfach.
Wir waren nur kurze 3 Wochen in den USA und die California Kitchen hat mich immens beeindruckt.
Die kalifornische Crossover-Kitchen ist so enorm vielfältig, kreativ und experimentierfreudig wie in keinem anderen Staat der USA. Vollwertig, gesund, modern, leicht oder einfach nur fancy, verrückt und genial und mit viel Spaß am Essen und Genießen. Die Küche lässt mich nicht los und macht Lust auf Neues und Mut zum Experimentieren.
3. Und welche drei aus anderen Blogs haben dich am meisten inspiriert?
Ich kann die Antwort auf diese Frage nicht an 3 Blogartikeln festmachen. ich schreibe einfach auf, Welche Blogger mich allgemein beeindruckt und gefesselt haben, aus dem Bauch heraus und ohne groß nachzudenken.
Die besten Fotos finde ich 2017 bei
Trickytine. Sie ziehen mich magisch in ihre Gerichte hinein und ich könnte auch sofort alles verschlingen was ihr an Food vor die Linse kommt. Irgendwann stehe ich einfach vor der Tür in Stuggi, gell Tine?
Stevan von
Nutriculinary trifft so haargenau meinen Geschmack, dass es fast schon unheimlich ist.
Die Vorlieben auf 3 zu reduzieren geht schwer und ich würde gern, wie andere auch, auf meine Blogroll verweisen, aber ich habe noch niemanden gefunden, der mir in mein Template eine einbaut. Vielleicht nächstes Jahr, also morgen? ;-D
Hier schnell ein paar meiner Liebsten aus meiner unvollständigen Liste aufgezählt:
Foodies, bei denen ich jedes mal hereinschaue und mich festlese oder festgucke sind Sarah von
Gaumenpoesie, weil ich die Fotos so lieb habe, meine liebe Bloggerfreundin Maja von
Moey’s Kitchen, weil sie immer die richtigen Worte findet, sie eine so unverwechselbar schöne Bildsprache hat und ich alles, aber absolut alles essen möchte, was sie zubereitet.
Die Jungs von
Die Jungs Kochen und Backen liebe ich für ihre mitreißende Fröhlichkeit und Spaß am Erleben und Zubereiten, den sie herüberbringen und die
Foodistas für ihre rauschenden Feste, die sie uns erleben lassen. Völlig irre ist übrigens der Malte von
Irre Kochen. Seine Gerichte sind grenzgenial und ich werde auch noch verrückt, wenn ich sie nicht bald zu essen bekomme.
4. Welches der Rezepte, die du 2017 veröffentlicht hast, hast du selbst am häufigsten gekocht – und warum?
Skrei mit Rote Bete Risotto habe ich nicht immer in dieser Kombination gekocht. Die kurze Saison über, esse ich aber selten anderen Fisch als Skrei und Rote Bete Risotto kann man eigentlich immer essen.
Laugenkonfekt ist ja nichts Besonderes aber immer lecker und man kann es einfach überall hin mitnehmen. Party = Laugenkonfekt
5. Was hat dich im Zusammenhang mit Kochen, Essen oder deinem Blog 2017 beschäftigt und warum?
Die Kombination aus Reisen, Entdecken, Essen und Bloggen ist 2017 neu in die S-Küche gekommen und hat nicht nur die Ausrichtung des Blogs verändert, sondern auch ein stückweit mein Leben. Ich bin, wie oben erwähnt reisefiebrig wie noch nie.
Die meiste andere Zeit in Hamburg habe ich statt in der Sonne zu sitzen, spazieren zu gehen, in Konzerte zu gehen oder Freunde zu treffen, in meiner eigenen Küche oder am Rechner verbracht. Neben dem Bloggen haben drei Bücher das Leben erblickt für die ich die Rezepte entwickelt habe. Diese Bücher hängen auch mit dem Blog ganz unmittelbar zusammen, weil ich ohne ihn niemals die Gelegenheit bekommen hätte, sie zu machen.
Besonders gefreut habe ich mich über das Buch mit den Freakshakes. Sie sind ja sonst nicht sooo das Thema im Blog, aber ich hatte hier zum ersten mal die Gelegenheit nicht nur die Rezepte sondern auch die Fotos zu liefern. In den Wochen der Entstehung, bestand die ganze Wohnung aus Streuseln, Zuckerkugeln, Gläsern und Schokolade – sehr viel Schokolade.
Hier denken bestimmt viele: “Och, das ist ja nur ein Thermomix Buch”. das ist es natürlich, aber es enthält eben auch 60 meiner liebsten, einfachen Weihnachtsrezepte. Ich denke, dass es das Buch im nächsten Jahr auch für die herkömmliche Zubereitung gibt.
Die Skandinavische Küche war ein ganz tolles Sommerprojekt. Auch wenn ich nicht so viel darüber blogge, liegt mir die skandinavische und besonders die schwedische sehr am Herzen. Ein großteil meiner Familie lebt an der Westküste und ich war seit meiner Kindheit schon so oft dort, dass ich es nicht mehr zählen kann. Ohne meine lieben Cousinen Carola und Catharina, hätte ich es wohl nicht so gut hinbekommen, sie haben mich beide ganz toll unterstützt!
6. Was war deine größte kulinarische Neuentdeckung dieses Jahres – welches Lebensmittel, welches Rezept, welche Küchentechnik, welcher Geschmack hat dir eine völlig neue Welt eröffnet?
One Pot Pasta … nein, Scherz!
Thermomix All-in-One Gerichte mit dem Varoma… noch ein Scherz. Wer hat sich bloß so was ausgedacht? Gnihini!
Ohne Witz: Mein Dampfgarer begeistert mich fast täglich und Sous-Vide Garen ist nicht mehr der allerletzte Schrei, aber ein stets Genialer. Alaska Wildlachs Sous Vide gegart ist zum Niederknien gut. Schwedischer Weihnachtsschinken übrigens auch, oder Pulpo mit Chorizo
Geradezu verrückt bin ich im Moment nach Gin – Spätzünder, ich, und probiere mich tapfer und lustig durch alle Sorten und es werden gefühlt täglich mehr.
Nicht minder verrückt bin ich nach Ramen. Dank Stevans Meine japanische Küche habe ich jetzt immer gefrorene Tare und Brühe im Vorrat um plötzlich aufwallende Gelüste zu befriedigen.
7. Was war der beste (oder lustigste) Suchbegriff, über den Besucher auf dein Blog gekommen sind?
Da ich meine Statistiken so gut wie nie lese, habe ich keinen einzigen Suchbegriff parat und lustige leider schon gar nicht, sorry!
8. Was wünschst du dir und deinem Blog für 2018?
Tatsächlich bin ich gerade sehr glücklich mit dem was ich machen darf. Mit den Gelegenheiten, die sich mir bieten und den vielen tollen Erlebnissen, Begegnungen, Reisen und Erfahrungen in dem prall gefüllten 2017.
Was ich mir immer wünsche, ist mehr Zeit, sind längere Tage. Ich wünsche mir auch für 2018 viel interessante, befriedigende Arbeit aber auch die Gelegenheiten einfach nur zu schauen und inne zu halten. Mit anderen Worten, die Ballance aus beiden zu finden, würde mein Bloggerjahr perfekt machen.
Vielen Dank liebe Leser, liebe Freunde guten Essens, Betrachter meiner manchmal recht vielen Bilder.
Vielen Dank ihr tollen Menschen, die ich auf meinen Reisen kennenlernen durfte und ich freue mich darauf, einige von euch im nächsten Jahr wieder zu sehen.
Großer Dank geht auch an meine Kooperationspartner für das Vertrauen in mich und meine Arbeit. Für die großartigen, verrückten, besinnlichen, beeindruckenden oder auch einfach ergreifend schönen Momente unterwegs.
Kommt alle gut rüber, wir lesen uns in 2018,
Simone
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12 Kommentare
Maja
Das ist ein ganz wunderbarer Rückblick und deine Tirol-Reise habe ich mindestens genauso wahrgenommen. Auch sonst kann ich mich noch sehr gut an die USA-Reise und das unfassbar aufwendige Rezept erinnern 😉 Das war ein tolles 2017 und ich bin gespannt, was 2018 bringen wird!
Liebste Grüße
31. Dezember 2017 at 15:20Maja
Simone
Vielen Dank liebe Maja!
7. Januar 2018 at 8:39Schöne Reisen inspirieren ja ungemein und wir sollten dieses Jahr unbedingt wieder etwas gemeinsam unternehmen.
Ich denke noch so gern an Cali und London – es war ein Traum.
Dieses Jahr kommt was, ich bin mir ganz sicher liebe Maja!
Sabine
Schon allein bildlich ein wunderbarer Jahresrückblick – und ich bewundere deine Energie, blog-wise und auch sonst. Vielen Dank fürs Mitmachen und dir ein richtig tolles 2018! Und vielleicht ergibt sich ja in diesem Jahr – Stichwort Vernetzung – mal ein Kennenlernen in Hamburg. Das würde mich freuen!
1. Januar 2018 at 16:53Simone
Der Dank für diese vielen tollen Rückblicke geht selbstverständlich an dich liebe Sabine!
7. Januar 2018 at 8:43In diesem nigelneuen Jahr findet sich doch bestimmt einmal die Gelegenheit nach Hamburg zu kommen und gemeinsam bei Kaffee und Kuchen zu plauschen.
Löffelgenuss
Ein sehr bewundernswerter Rückblick! Und zugegebenermaßen auch ein bisschen ein neidisch-machender 😉 Ich habe dein Jahr in Teilen bei Facebook und Instagram verfolgt, es aber zeitlich irgendwie nur selten auf deinen Blog geschafft und nie die Zeit gefunden, zu kommentieren. Also jetzt an dieser Stelle ein Wörtchen der Bewunderung: Vielen Dank für deine interessanten Rezepte, großartigen Bilder und netten Geschichten!
2. Januar 2018 at 16:28Weiterhin viel Erfolg und alles Gute für 2018!
Julia
Simone
Ganz herzlichen Dank für das so schöne Kompliment. Auch schaffe es natürlich nicht, alles zu lesen, was mir begegnet und ich kann es bestens verstehen, dass du es nicht oft in den Blog geschafft hast. Wie schön, ist es doch, dass man sich auch via Instagram gut mitteilen kann.
7. Januar 2018 at 8:55Dir auch ein feines 2018 und vielleicht gibt es ja in diesem Jahr einmal die Gelegenheit sich kennen zu lernen.
tine
was für ein jahr, liebe simone! bei meinen morgendlichen instagram runden habe ich so oft deine kunstvollen frühstücks inszenierungen bewundert (ok, manchmal war ich auch ein bissle neidisch, mit nichts als einem lauwarmen milchkaffee in der hand). deine fancy samba kühe und deine traumschönen berichte vom käseabenteuer in tirol haben mich mitgerissen und berührt. und das foto von der tshirt mümmelnden kuh bringt mich immer wieder zum lachen. besonders schön fand ich die zeit mit dir persönlich, du bist eine sehr inspirierende frau und persönlichkeit. ich freue mich riesig auf unser wiedersehen in diesem jahr und wünsche dir ein und deiner familie ein tolles und gesundes 2018!
deine trickytine 🙂
3. Januar 2018 at 9:57(die übrigens sehr gerührt ist ob deiner lieben erwähnung! wow!)
Simone
Hach, da wird mir ja ganz mollig warm ums Herz liebste Tine!
7. Januar 2018 at 9:02Das kann ich ja mindestens, aber allermindestens, wenn nicht doppelt und dreifach so zurückgeben!!!
Wir sehen uns spätestens im Mai im schönen Wien und ich freue mich so drauf!
Julia
Wow, drei Bücher auf einmal? Das muss ja eine irre Arbeit gewesen sein. Herzlichen Glückwunsch! Über das "Blogger meets Senner"-Event muss ich sehr lachen, wurde ich initial dazu eingeladen nur um mir dann mitzuteilen, dass es doch nicht stattfindet, es hätten sich kein Senner gefunden. Naja, da hat die PR-Maschinerie hochprofessionell gearbeitet…
3. Januar 2018 at 17:42Herzliche Grüße!
Julia
Simone
Liebe Julia,
7. Januar 2018 at 9:14wie schade, dass du nicht mit in Österreich warst. Ursprünglich waren ja 2 unterschiedliche Orte und Termine im letzten Sommer geplant, das hat wohl nicht so geklappt, wie es gedacht war.
Ich wünsche dir ein schönes 2018 und wer weiß, vielleicht treffen wir uns ja auch mal wieder in Österreich.
Malte
Siiiimoooooneeeeeeee! Ich habe deinen Jahresrückblick gerade erst entdeckt. Wie schön geschrieben und das mit dem Reisen werde ich dir dieses Jahr einfach nachmachen! Vielen Dank für deine Freude und deine Farben in 2017. Ich freue mich schon jetzt auf viele Großartigkeiten von dir im kommenden Jahr. Liebe Grüße aus Köln und nur das Beste für 2018! Malte
4. Januar 2018 at 7:40Simone
Ich stecke dich hiermit hochoffiziell mit meiner großen Reiselust an lieber Malte! Ich bin schon sehr gespannt, wohin sie dich zieht!
7. Januar 2018 at 9:18Ganz vielen Dank für die lieben Worte, ich freue mich sehr!