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Roadtrip 2018 -Teil II – Schweizer Seen und Berge – Rezept für Appenzeller Schlorzifladen

Juhuu! Teil II unseres Roadtrips führte uns in die geliebte Schweiz und es war so wahnsinnig schön dort! So schön, dass ich wieder Unmengen von Bildern im Gepäck habe und so lecker, dass es als Belohnung unten ein ganz typisches, sehr altes und so köstliches Rezept gibt.             

     Roadtrip 2018 – Teil II – Schweizer Seen und Berge und Appenzeller Schlorzifladen

 Appenzeller Schlorzifladen

 

Schlorziwas? Ihr werdet schon sehen. Diese uralte Appenzeller Köstlichkeit, habe ich im sensationell schön gelegenen Berggasthaus Aescher-Wildkirchli gegessen und muss diesen Fladen, oder diese Tarte aus getrockneten Früchten und einer dicken, gebackenen Rahmschicht selbstverständlich mit euch teilen.

Im ersten Teil meines Reiseberichts  S-Küche Roadtrip 2018 -Teil I Schönes Elsass   erwähnte ich ja schon, dass unser eigentliches Urlaubsziel die Schweiz war und alle anderen Orte so nach und nach dazu kamen. Jeder durfte sich ein paar Etappen aussuchen, ich wählte den Königssee, Schwangau und in der Schweiz das schöne Aescher-Wildkirchli , den Blausee und Iseltwald und mein Mann das beeindruckende Jungfraujoch – Top of Europe.

3475 Meter über dem Meer mit Gletschereis soweit das Auge reicht, war das Jungfraujoch eine Ausnahmeerfahrung, besonders wenn man es mitten im heißen Juli besucht. Davon später mehr, erstmal haben wir uns eine Unterkunft gesucht, von der es sich gut starten lässt.

Beatenberg

Unsere Basis war in Beatenberg, 10 km oberhalb von Interlaken, mit 1200 Metern auch schon ordentlich hoch gelegen. Wir mussten den Weg zwar täglich aufs neue hoch und runter fahren, wurden aber mit einer sensationellen Aussicht belohnt. Der türkisblaue Thunersee war stets im Blick und unsere Morgen- und Abendspaziergänge vor diesem Panorama unvergesslich. Nach dem Trubel im Elsass und vor und nach unseren täglichen Ausflügen in sagen wir mal höchstfrequentierte Touristenziele, kam man hier wieder ganz bei sich an. Ganz wunderbar und eine tolle Zeit. Abends wurde selbst gekocht – was ist schon ein Abendessen im überfüllten Interlaken, gegen eine Brotzeit auf dem Berg mit Blick auf sonnenrote Berge und diesen immer so herrlich leuchtenden See in der Tiefe.

Selbstverständlich ging es von hier auch noch weiter hinauf. Eine Wanderung oder Fahrt auf das Niederhorn (1963 m) sollte unbedingt gemacht werden. Für Schwächelnde wie mich, darf es dann auch mal mit der Bahn hoch und zu Fuß runter gehen, wir hatten ja zusätzlich auch noch ein abwechslungsreiches Tagesprogramm.

Beatenberg
Berner Oberland

 

Blausee

Ich musste unbedingt den sagenhaft schönen Blausee sehen. Gefunden habe ich ihn tatsächlich auf Instagram. Ich liebe es dort Orte zu entdecken und sie anschließend real zu erkunden und auf unserer Reise gab ein paar Insta-Stars, die wir, weil es so fantastisch erreichbar auf unserer Route lag, auch tatsächlich besuchen konnten.

“Wenn ich den See seh, brauch ich kein Meer mehr” ist für mich viel mehr als ein lustiger Spruch – unser #skuecheroadtrip18 wurde hier in der Schweiz nämlich zum #skuechelaketrip. Wir hatten insgesamt 18 Seen auf unserer Route und in der Schweiz immerhin 7.
Unter dem Hashtag #skuecheroadtrip findet ihr auf Instagram die wunderschönen Seen auf unserer Route.

Der Blausee ist ein romantischer kleiner Bergsee von beinahe unwirklichem blau. Das Geheimnis der Farbe liegt in dem klaren, reinen Wasser auf das die Sonne trifft. Scheint sie nicht, ist der See nicht mehr so leuchtend hell und eher grünlich als blau.
Der Blausee ist einer der bekanntesten Bergseen der Schweiz und um die Mittagszeit und am Nachmittag besonders im Sommer echt überlaufen. Die Kehrseite der Medaille, wenn kleine Bergseen selbst in Übersee bekannt sind. Aber jeder soll diese einzigartige Natur genießen dürfen und man kann dem Rummel prima entgehen: Einfach ganz früh kommen. Dann ist das Licht am Schönsten und der See liegt noch ruhig und verwunschen da. Wird es dann voll, wandert man am besten über die Kanderbrücke (Tipp von unserem Airbnb Host) einfach zwischen den endlosen Wildblumenwiesen entlang und schon ist man wieder fast allein.

 

 

Auf Insta sieht man kaum ein Bild vom Blausee ohne Girls in “Kleine Meerjungfrau-Pose” auf dem exponierten Felsen. Sie scheinen dort zu wachsen und Fotos ohne sie sind wohl weniger interessant.
Ich habe das dann mal ausprobiert und meinen Mann platz nehmen lassen. Ihr findet ihn dann auch unter #blausee als einzigen Meerjungmann unter  endlos vielen Meerjungfrauen.

Angeln darf man in diesem verwunschenen See Gott sei Dank nicht, sonst wäre es mit der Idylle sofort vorbei, es wimmelt nur so von Fischen. Zum See gehört aber eine Forellenzucht und dort haben wir unser Abendessen für unser Dorf mit Aussicht erstanden.

Salat, Brot, Forelle – was braucht man mehr. Simple Things, ein Platz zum Essen und das schöne, so beruhigende Panorama in Beatenberg – herrlich!

Blausee AG
CH-3717 Blausee
Hotel & Spa, Restaurant, Bio-Forellenzucht, Naturpark, Shop

 

Abenteuer Jungfraujoch – Top of Europe

 

Jungfraujoch - Top of Europe


 

Die Fahrt mit dem Zug auf die Kleine Scheidegg via Lauterbrunnen und Grindelwald zum Eiger, Mönch und Jungfrau ist schon atemberaubend schön. Hier muss man aus dem Fenster schauen und sein Smartphone aus der Hand legen (taten die meisten nicht!). Jeder Meter durch diese einzigartige Landschaft war die ganze Aktion wert und mindestens ebenso beeindruckend wie das Ziel an sich. Wenn ich vorher geahnt hätte, wie schön, hätten wir mehr Zeit eingeplant. Aber das war nicht so einfach.
Eine fahrt aufs Joch ist nämlich eine kleine Luxusreise. Eine reguläre Fahrt hin und zurück kostet mehr als CHF 200,-. Pro Person versteht sich.
Nun gibt es ein Good-Morning-Ticket, welches wir nutzten. Man spart etwa CHF 100,- was sich ja schon mal gut lohnt. Dafür muss man die ersten 2 Züge vor 7:00 Uhr nehmen und bereits um 13:15 Uhr wieder zurück.  Gute Idee, dachten wir Einfaltspinsel, dann sind wir da fast allein.
Es war schon eine gute Idee, denn Nachmittags soll es zur Hauptsaison so voll sein , dass man den Schnee kaum zwischen den Menschen sieht, wenn man auf der Sphinx Aussichtsplattform steht. Morgens sind einfach noch nicht so viele da, aber die Züge sind dennoch bis auf den letzten Platz besetzt, und sogar um halb sieben morgens ganze Wagons für Reisegruppen reserviert.

Gelohnt hat sich die Fahrt zum höchsten Bahnhof Europas in die Winterwelt mitten im Hochsommer trotzdem jede Sekunde und auch hier gibt es wieder Wege, dem Rummel zu entgehen.
Topp, die Idee mit dem Morning Ticket, wir hätten aber unbedingt den Rest des Tages am besten sogar mit einer Übernachtung in Grindelwald oder Lauerbrunnen verbringen sollen, weil es dort einfach zu und zu schön ist.

Lauterbrunnen

 

Das Jungfraujoch ist der tiefste Punkt im Verbindungsgrat zwischen dem Mönch und der Jungfrau und man fühlt sich wie im Skiurlaub. Man benötigt übrigens auch im Juli warme Kleidung und eine Mütze war bei -7°C kein Gag. Die Bilder auf Instagram, auf denen man massenweise Nackte, oder teilentblößte, launig oder hysterisch fröhlich vor Traumpanorama sieht, gaukeln Wärme vor, aber glaubt mir, Bergstiefel, Mantel und Mütze waren ne weise Entscheidung.

 

 

 

 

Sensationell schönes Panorama, beeindruckend imposante Berge und diese einzigartige Lage machen dieses Ziel zur Recht zur größten Touristenattraktion der Schweiz. Man kann alles aber auch im Stillen genießen. Dazu muss man einfach die Plattform verlassen und in den Schnee hinaus gehen. Dort kann man stundenlang wandern, mit wenigen Begleitern oder fast allein, je nach Entfernung – das tun nämlich die allerwenigsten, die meisten drängeln sich in Shops und Restaurants.

Und wie schön ist es hier gewesen. Diese endlose Weite, dieses gleichmäßige Knarzen unter den Schuhen und natürlich dieses Wetter! Wir hatten eine unglaublich gute Sicht – das ist einfach Glücksache.

 

 

Und dann war da noch das Bild mit einer verblüfften Simone und  nicht so ganz entspannten Chinesen. Mein Lieblingsbild vom Top of Europe – wir haben anschließend sehr gelacht, als wir es im iPhone gefunden haben.
Völlig naiv, ahnungslos und ohne nachzudenken, einfach mal so in der Gegend herum zu einer Schweizer Flagge schlendern, die vor malerischer Kulisse auf dem Berg steht, kann man machen…. . Was habe ich Anmecker bekommen!

Ich könne doch da nicht einfach so stehen, schrie man. “Ach, und warum nicht?”.
Weil ich mich hinten in die Schlange stellen müsste, man würde da ja schließlich nicht umsonst stehen.
Nie im Leben hätte ich die endlose Reihe von Asiaten auch nur im Entferntesten mit der Flagge in Zusammenhang gebracht. Man stand an für ein Flaggen-Selfie/Foto, am Top-Spot der Schweiz.

Nun ja, ich nicht, wie wir hinterher feststellten.

 

Jungfraujoch
Zwischen den Kantonen Bern und Wallis

 

Aescher-Wildkirchli, das schönst gelegene Berggasthaus und eine wunderbare Wanderung auf der Ebenalp

 

Zurück in die Natur zwischen Felsen, Bergblumen, Kraxelpfaden und Schlorzifladen.

Einzigartig und herrlich zu erwandern ist das wunderbare Berggasthaus Aescher-Wildkirchli. Ein absoluter Lieblingsort in Appenzell!
Ich habe mich auf den ersten Blick verliebt, als ich ein Bild dieses Hauses in Ausnahmelage vor über 20 jahren in einer Foodzeitschrift entdeckte. Ich habe das Bild herausgetrennt und aufbewahrt und wusste, dass ich da irgendwann einmal hin musste.
Nicht nur die Lage ist schön, in disem Berggasthaus gibt es auch etwas ordentlich Gutes zu essen – nicht nur liebloses Touristenfutter, welchem wir viel zu oft begegnet sind.
Ich esse hier immer einen Schlorzifladen und weil der eben so gut ist, gibt es weiter unten das Rezept für meine liebste Version.

 

 

 

 

Der Gasthof ist nahezu immer voll. Es lohnt sich also zu bestimmten Zeiten zu kommen, wenn man ein wenig Ruhe haben möchte.
Ein Plätzchen lässt sich zwar immer irgendwann finden, man muss einfach warten, bis jemand aufsteht, das dauert meist nicht lang. Richtig idyllisch ist es hier aber – wen überrascht’s – wenn man früh kommt oder sich einen Tag aussucht, an dem das Wetter eben mal nicht so gut ist. Diesen Sommer war es immer schön und sonnig, wir haben das Aescher aber auch schon bei Nieselregen besucht und hatten den Berg fast für uns.
Sonne ist mir allerdings auch immer lieber und das häufige Gruezi, dass man austauscht, wenn man sich beim Wandern mit vielen trifft, hat auch was. Man leidet nicht allein – bei Julihitze war es doch gut anstrengend. Man kann nämlich nicht einfach zum Berggasthaus fahren, man muss es sich erwandern. Der Weg dorthin, am Wildkirchli vorbei ist wirklich einfach, weitere Kraxelei in der Hitze dann nicht mehr so. Dafür wird man wieder mit einzigartig schöner Landschaft belohnt und die ist jede Mühe wert. Ich habe in diesem Urlaub übrigens ab- statt zugenommen und das trotz gutem Essen.

 

 

 

 

Das liebe ich ja – wenn der Mann die schnaufende Frau oben schon mit der Kamera im Anschlag erwartet. Der Mann muss im früheren Leben eine Gams gewesen sein, anders kann ich mir diese Leichtfüßigkeit nicht erklären.
Wir haben wie die meisten übrigens die Bahn hoch und hinab genommen, weil man oben so atemberaubend schön wandern kann. Stundenlang, wenn man mag und kann.
Es ist hier so unvergesslich schön – wann immer ihr in der Schweiz, insbesondere in Appenzell seid, macht euch auf den Weg in dieses Paradies.

 

 

Berggasthaus Aescher- Wildkirchli
9057 Weissbad

Ebenalp

 

Iseltwald am Brienzersee

Auf dem Weg vom Beatenberg und Interlaken liegt der schöne Brienzersee mit dem zauberhaften Fischerdörfchen Iseltwald. Wir waren hier nur auf Durchreise – zu schade eigentlich. Ebenfalls auf Instagram entdeckt und angelockt von den herrlichen Drohnenfotos, lag diese Schönheit so gut auf der Route, dass wir zumindest eine Rast machen konnten.

Ein toller Ort für eine Übernachtung oder ein paar Tage Ruhe. Der Ort mit seiner schönen Halbinsel ist nur 15 Minuten von Interlaken entfernt und als Start zum Jungfraujoch auch eine großartige Wahl, wenn man nicht direkt in der großen Stadt wohnen möchte. Interlaken ist so überseetouristisch, dass ich diese kleinen, ruhigen Schätze  jederzeit vorziehe.

Gaumenpoesie

Und dann war da ja noch der Besuch bei der lieben Sarah von Gaumenpoesie.
An unseren Tagen in Appenzell durften wir bei Sarah, ihrem Mann Martin und Pudelmix Rosi in Herisau wohnen. Das war Gastfreundschaft ganz groß geschrieben.
Wenn man sich nicht persönlich kennt und dann gleich bei jemandem wohnt, ist es ja immer so eine Sache. Hier aber völlig unbegründet. Wohnen in diesem irren Haus und so toll umsorgt zu werden, war einfach herrlich.
Kreatives Frühstück von Sarah, gebeeftes von Martin und dann dieser tolle Ausflug nach Graubünden, waren eine schöne Wohlfühlzeit. Danke, danke, danke dafür!
Das beste Cordon Bleu ever, gibt es übrigens in Herisau, falls ihr mal um die Ecke seid.

Der Caumasee ist auch wieder so unwirklich schön und die Farbe ist echt – ganz irre. Wieder ein hochgelegener Bergsee, diesmal in Graubünden. Wir fuhren mit dem Auto nach Flims. Von dort wandert man zum See hinunter oder fährt mit dem Fahrstuhl hinab. Total schräg aber wieder ein Erlebnis.

Caumasee
Flims, Graubünden

 

Hungrig geworden beim Lesen? Jetzt gibt es endlich was zu Essen.

Appenzeller Schlorzifladen

 

 

Appenzeller Schlorzifladen mit Trockenfrüchten und Rahmguss.

 

Diesen so leckeren Fladen würde man im Rest der Welt eigentlich eine Tarte nennen. Ein Schlorzifladen schmeckt so gut, dass ich wirklich verwundert bin, dass er über die Grenzen Appenzells so selten hinauskommt.  Über eine Grenze aber auf alle Fälle,  es gibt nämlich Appenzeller und Toggenburger Schlorzifladen. Und beide benachbarte Regionen erheben Anspruch auf den Ursprung
des Fladens. Fest steht, dass im späten 19. Jahrhundert fast jede Familie ihr eigenes Rezept hatte und so gibt es wie immer auch nicht das eine ultimative überlieferte Rezept sondern viele leicht abweichende Versionen.

Ich habe fast alle sinnvollen Rezepte durchgelesen, die Unterschiede sind marginal. Mal gibt es Alkohol in der Fruchtfüllung, die Früchte variieren, der Teig ist immer anders nur der Rahmguss ist bei fast allen gleich.
Der Schlorzifladen besteht eben aus diesem oft sehr dunklen Rahmguss, Teig in unterschiedlichen Varianten von Fertigblätterteig bis Mürbeteig und aus einer Füllung aus Dörrbirnen.

 

Füllung

Diese werden zu einer Birnwegfüllung (für Birnbrot) verarbeitet und man kann sie in der Schweiz bereits fertig zubereitet kaufen. Beides ist hierzulande schwer zu bekommen, aber natürlich kann man es bestellen. Da die Dörrbirnen nun ohnehin für unsere Füllung mit Trockenpflaumen und getrockneten Feigen vermischt werden, empfehle ich alternativ ausschließlich diese beiden Früchte zu verwenden – beide Varianten schmecken gut.

Rahmguss

Im Berggasthaus Aescher-Wildkirchli hat mir der dicke Rahmguss ganz besonders gut gefallen und als ich meine ersten Schlorzifladen nach einem der vorgefundenen Rezepte machte, stellte sich heraus, dass die Rahmschicht beinahe dünner war als die recht süße Schicht aus Trockenfrüchten.
Da ich aber eindeutig auf der Rahmguss-Seite bin, habe ich seine Zutaten einfach verdoppelt – also nicht wundern, wenn ihr recherchiert, alle anderen im Netz verwenden weniger Eier und weniger Rahm. Sarah von Gaumenpoesie macht es übrigens wie ich, leider hatte ich sie nicht zuvor gefragt, dann wäre ich schneller drauf gekommen.

Und so geht’s:

Für eine Tarteform von 26-28 cm ø

Appenzeller Schlorzifladen

Zutaten

Mürbeteig
250 g Mehl
70 g Zucker
150 g kalte Butter, gewürfelt, + Butter für die Form
1 Ei, Kl M
2 Prisen Salz

Füllung
200 g Dörrbirnen
50 g getrocknete feigen
50 g getrocknete Pflaumen
1 Tl Zimt
1 Msp Nelken

Rahmguss
6 Eier, Kl M
500 ml Sahne
3 El Zucker

Zubereitung

Dörrbirnen grob zerteilen und einige Stunden oder über Nacht in Wasser einweichen

Wasser abgießen und die tropfnassen Birnen mit den anderen getrockneten Früchten im Blitzhacker oder Thermomix ( 30 Sek./Stufe 8)  fein zerkleinern. bei bedarf noch einige tropfen wasser hinzufügen. es soll eine gerade eben streichfähige Masse entstehen.
Fix mit Hand oder Maschine (Thermi 2 Min/Teigstufe)  einen Mürbeteig herstellen, in Folie wickeln und mindestens 1 Stunde oder über Nacht kühl ruhen lassen.

Backofen auf 200 g Ober-/Unterhitze vorheizen.
Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen und mit Hilfe des Rollholzes in die gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Form bugsieren.
Teig mit einer Gabel einstechen und die Füllung gleichmäßig aufstreichen.
Eier, Sahne und Zucker gut verquirlen (Thermi 20 Sek/Stufe 4) und über die Fruchtfülle gießen.

Den Schlorzifladen etwas 35-45 Minuten backen, bis die Oberfläche nach Wunsch gebräunt ist. Meist wird er sehr dunkel gebacken, ich mag ihn lieber, wenn er nicht ganz so viele Röstaromen hat. Den Fladen im Ofen etwas beobachten, er soll ja nicht bleich bleiben aber auch nicht schwarz werden. Gegebenenfalls die Hitze leicht herunterfahren.

 

Tschüss, salut schöne Schweiz –  im III Teil useres Roadtrips geht es nach Bayern, an den Königssee, den noch schöneren Obersee und auf eine Brotzeit auf die Fischunkelalm.

Reist ihr mit? In ein paar Tagen geht’s weiter.

Salut, hoi, tschüss, chiao,

Simone


Appenzeller Schlorzifladen

Schweizer Seen, Berge und Genuss - Roadtrip

Zuletzt am 14. Juli 2020 aktualisiert.

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