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Unser allerbester klassischer Rotkohl

Unser allerbester klassischer Rotkohl ganz einfach und so lecker wie bei Oma gekocht. Festlich gewürzt, aus frischem Rotkohl mit Apfel

 

Klassischer Rotkohl ganz einfach und so lecker wie bei Oma gekocht. Aus frischem Rotkraut mit Apfel und festlich gewürzt.


 

Unser allerbester klassischer wird mit Gewürzen, Äpfeln und Rotwein geschmort und ist unvergleichlich gut.
Dieser Rotkohl kommt schon seit so vielen Jahren immer unverändert auf den Tisch. Warum unverändert?

Weil es an manchen Rezepten eben nichts zu verbessern gibt. So geht es uns mit diesem Rotkohl. Von allen Familienmitgliedern gleichermaßen geliebt ist es eins von den Gerichten, die eben genau so sein müssen wie man sie kennt und liebt.

Was sind schon Winterbraten oder Rouladen ohne Beilage? Da muss doch Rotkohl hinzu, für den absoluten Gemütlichkeitseffekt!

 

Klassischer Rotkohl, Blaukraut oder Rotkraut

Darum lieben wir unseren Rotkohl

  • Ohne ihn sind Gulasch, Braten & Co nicht denkbar
  • Er hat die perfekte Balance aus Säure und Süße
  • Es ist eine leichte Beilage, die fast ohne Fett auskommt
  • Die Gewürze sind fein abgestimmt
  • Die Gewürze garen nicht im Rotkohl selbst, was zum Beispiel den Vorteil hat, dass man nicht auf Nelken beißt

Klassischer Rotkohl – das ist drin

  • Frischer Rotkohl – Gläschenware ist keine Alternative
  • Zwiebeln – gerne reichlich und gut angeschmort
  • Frischer Apfel – schön säuerlich darf er sein
  • Butterschmalz – alternativ Schmalz oder mildes Öl
  • Schwarze Johannisbeermarmelade – für feine Süße
  • Rotwein, alternativ Holundersaft, oder Traubensaft – gibt Aroma und wir brauchen ihn für unseren Gewürztrick
  • Gewürze – Pimentkörner, Kümmel, Nelken Lorbeerblatt
  • Das vollständige Rezept findet ihr am Ende des Beitrags

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Schmalz, Butterschmalz oder Öl?

Das bleibt euren geschmacklichen Vorlieben überlassen. Viele schwören auf Schmalz – wir bleiben hier lieber vegetarisch.

Der Gewürztrick mit dem Rotwein

Bei einem Kochkurs um Hamburger Restaurant Nil habe ich diesen Trick vor vielen Jahren gelernt:

Alle Gewürze garen parallel separat in Rotwein. Sie geben so ihre Aromen an den Wein ab und dieser kommt anschließend an den Rotkohl. Niemand kaut mehr auf Kümmel oder Nelken im Kohl. Super, oder?

Alternativ zum Rotwein könnt ihr auch Trauben- oder Holundersaft verwenden.

Kann man den Rotkohl gut vorbereiten?

Je öfter man Rotkohl aufwärmt, desto besser wird er. Ihr könnt ihn also bestens vorbereiten.

  • 1-3 Tage zuvor könnt ihr den Kohl garen und unproblematisch kühl aufbewahren.
  • Alternativ bereitet ihr ihn zu einer beliebigen Zeit zu und friert ihn bis zur Verwendung ein.

 

Unser allerbester klassischer Rotkohl ganz einfach und so lecker wie bei Oma gekocht. Festlich gewürzt, aus frischem Rotkohl mit Apfel

Unser allerbester klassischer Rotkohl (4-8 Portionen)

  • 1 kleiner Kopf Rotkohl
  • 1/2 Tl Salz
  • 1 El Zucker
  • 2 kleine Zwiebeln
  • 1 Boskop
  • 1 El Butterschmalz
  • 120 ml Brühe
  • 120 g Schwarze Johannisbeermarmelade, ersatzweise Preiselbeerkompott
  • 2 El Weinessig
  • 200 ml Rotwein, alternativ Holundersaft, oder Traubensaft
  • 6 Pimentkörner
  • 1 1/2 Tl Kümmel
  • 5 Nelken
  • 1 Lorbeerblatt
  • Pfeffer/Salz
  • 1-2 El Weinessig/Balsamico zum Abschmecken

Zubereitung

  1. Die äußeren Blätter vom Kohl entfernen, den restlichen Kopf halbiert fein raspeln, den Strunk übrig lassen.
  2. Fein geraspelten Kohl salzen, zuckern, kurz mit der Hand durchkneten und beiseite stellen (Osmose macht ihn schön weich).
  3. Zwiebel grob hacken, Apfel putzen und würfeln.
  4. Zwiebel in Butterschmalz leicht bräunen.
  5. Apfel, Brühe, Rotkohl, Kompott hinzugeben und 1 1/2 Stunde sanft köcheln lassen.
  6. Währenddessen den Rotwein (alternativ Saft) mit den Gewürzen aufsetzen und 15 Minuten leicht köchelnd um die Hälfte reduzieren.
  7. Gewürzten Wein durch ein Sieb zum Kohl geben und 15 Minuten mit dem Kohl garen. Dabei gut verrühren.
  8. Den herrlichen Rotkohl final mit Pfeffer, Salz und Essig oder Balsamico abschmecken.

Beliebig oft aufwärmen oder einfrieren – der Kohl wird immer besser.

 

Macht es euch köstlich und gemütlich,

Simone


 

Unser allerbester klassischer Rotkohl

Klassischer Rotkohl ganz einfach und so lecker wie bei Oma gekocht. Aus frischem Rotkraut mit Apfel und festlich gewürzt.
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Vorbereitungszeit 30 Minuten
Zubereitungszeit 1 Stunde 45 Minuten
Gesamtzeit 2 Stunden
Gericht Beilage
Küche Deutsch
Portionen 6

Zutaten
  

  • 1 kleiner Kopf Rotkohl
  • 1/2 TL Salz
  • 1 EL Zucker
  • 2 kleine Zwiebeln
  • 1 säuerlicher Apfel
  • 1 EL Butterschmalz
  • 120 ml Brühe
  • 120 g Schwarze Johannisbeermarmelade, ersatzweise Preiselbeerkompott
  • 2 EL Weinessig
  • 200 ml Rotwein, alternativ Holundersaft, oder Traubensaft
  • 6 Pimentkörner
  • 1 1/2 TL Kümmel
  • 5 Nelken
  • 1 Lorbeerblatt
  • Pfeffer/Salz
  • etwas Weinessig/Balsamico zum Abschmecken

Anleitungen
 

  • Die äußeren Blätter vom Kohl entfernen, den restlichen Kopf halbiert fein raspeln, den Strunk übrig lassen.
  • Fein geraspelten Kohl salzen, zuckern, kurz mit der Hand durchkneten und beiseite stellen (Osmose macht ihn schön weich).
  • Zwiebel grob hacken, Apfel putzen und würfeln. Zwiebel in Butterschmalz leicht bräunen
  • Apfel, Brühe, Rotkohl, Kompott hinzugeben und 1 /2 Stunde sanft köcheln lassen.
  • Währenddessen den Rotwein (alternativ Saft) mit den Gewürzen aufsetzen und 15 Minuten leicht köchelnd um die Hälfte reduzieren.
  • Gewürzten Wein durch ein Sieb zum Kohl geben und 15Minuten mit dem Kohl garen. Dabei gut verrühren.
  • Den herrlichen Rotkohl final mit Pfeffer, Salz undEssig oder Balsamico abschmecken.

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Zuletzt am 12. Dezember 2023 aktualisiert.

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3 Kommentare

  • Sandra

    Ein tolles Rezept wird in Zukunft nur noch selbstgemacht.Geht super schnell und wenig Aufwand.
    Danke für das Rezept

    8. Dezember 2021 at 9:26 Reply
  • Nette

    4 Sterne
    Heute nachgekocht, sehr lecker! Vielen Dank für das Rezept.
    Nette

    4. November 2023 at 19:47 Reply
    • Simone

      Wie schön! Es freut mich, dass der Klassiker so gut ankommt.

      24. November 2023 at 11:03 Reply

    Lass mir einen Kommentar da:

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