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Buntes Zupfbrot Rezept mit Tiroler Bergkäse

Alpen Monkey Bread mit Tiroler Bergkäse

Buntes Zupfbrot Rezept mit Tiroler Bergkäse. Einfaches, herzhaftes Zupfbrot, Party Brot, oder Pull Apart Bread aus fluffigen Hefeteigbällchen mit Käse, Kräutern, Nüssen und Saaten.


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Zupfbrot oder Monkey Bread ist ein Häufchen fluffig-weicher Hefeteig-Kugeln, die gemeinsam als eine Art Kuchen oder Brot gebacken werden.  Affenbrot, weil sich die Kugeln wie Fingerfood mit den Händen abnehmen lassen. Der Trick bei der  Zubereitung besteht darin, jede Kugel vor dem Backen in flüssige Butter – bei süßen Versionen noch in Zucker zu tauchen. Das macht das Monkey-Party-Bread nicht nur so lustig essbar sondern auch irre lecker.  #

Ich habe heute eine pikante Version auf den Tisch gestellt. Verführerisch duftend nach mildem Tiroler Bergkäse g.U.  Ein  echter Grillfest, Picknick und  Party-Knaller!

Eine süße Version findet ihr übrigens hier: Karamell gefülltes Monkey Bread

 

Buntes Zupfbrot Rezept

 

Warum ihr dieses Zupfbrot unbedingt backen müsst

  •  weil man sich kaum entscheiden kann, welche Bällchen man als nächstes isst.
  • weil das Rollen ebenso viel Spaß macht, wie das Essen
  • Eine Party ohne Zupfbrot ist möglich, aber…..
  • weil man es toll mit Kindern backen kann
  • weil für jeden Geschmack etwas dabei ist

 

Buntes Zupfbrot Rezept

Buntes Zupfbrot Rezept mit Tiroler Bergkäse – das ist drin

  • Fluffiger Hefeteig
  • Kräuter der Saison
  • Nüsse nach Geschmack
  • Saaten nach Wahl, wie Sesam oder Mohn
  • herrlicher Bergkäse aus Tirol

Ohne Bergkäse geschützten Ursprungs keine Postkartenidylle

Wusstet ihr, dass der Tiroler Bergkäse g.U. ganz maßgeblich am Erhalt der wunderschönen Almen beteiligt ist? Die Almen mit ihren endlosen Wiesen, Bergblumen, den Hütten, atemberaubend schön inmitten der Berge, würde es ohne den traditionellen Bergkäse so gar nicht geben.
Almen sind Kulturlandschaften. Ursprünglich gab es zwischen Berg und Tal ausschließlich Wälder. Selbst unten in den Tälern wuchsen buchstäblich “Urwälder” Erst durch die Besiedelung, Landwirtschaft, insbesondere der Viehhaltung entstanden allmählich die Almen mit ihren Weiden und Wiesen auf dem Berg, so wie wir sie kennen und lieben.

 

Almwiesen

Tiroler Almen

Die Almen müssen wie alle Kulturlandschaften natürlich auch gepflegt werden. Der Natur überlassene Almen wachsen einfach wieder zu. Erst mit Büschen, dann mit Bäumen. Das ist dann auch schön, aber nur Wald in den Bergen? Um die Almwiesen zu erhalten, braucht man den Bergkäse. Eigentlich natürlich nur die Kühe, die wiederum gibt es eben weil sie Milch geben und den Bergbauern und Sennern ihr Auskommen.

Nun könnte man vielleicht sagen: “Lasst es doch einfach wieder zuwachsen. Die Natur macht es schon richtig, was interessiert mich der Käse und die Milch und die Landwirtschaft überhaupt?”.
Mit der Landwirtschaft, den Bauern und Sennern stürbe aber auch allerschönste, erhaltenswerte Natur und Landschaft. Herrjeh, wie schrecklich, wenn es die Tiroler Berglandschaften so wie man sie kennt nicht mehr geben würde. Wiesen, Wiesenblumen und Kräuter ade. Keine Kühe mehr auf den Almen? Wie traurig. Skiurlaub? Kannst du gleich ganz vergessen. Es gäbe ja keine Wiesen mehr, nur noch Wald.
Ich liebe die grünen Bergwiesen über alles. Wer schon mal am frühen Morgen über die feuchten Weiden gelaufen ist, und vom sanften bimmeln der Kuhglocken begleitet über die Berge und ins Tal geblickt hat, weiß wie unvergesslich schön das alles ist.  Ich möchte meinen ganz, ganz winzig kleinen Teil dazu beitragen, all das zu erhalten.

 

Almwiesen

Bergkäse als Schützenswertes Kulturgut

Es gab eine Zeit, als Almen nicht mehr von landwirtschaftlichem Interesse waren. Die Käseherstellung wurde vielerorts nicht belohnt und es wurde “optimiert” und industrialisiert. das hatte zur Folge, dass viele Bergbauernhöfe verwaisten. Immer mehr Käse wurde von weniger Sennern hergestellt. Gott sei Dank hat aber die Tradition letztendlich über die Moderne gesiegt. Handwerk, Wissen, Können und Erfahrung braucht ein guter Käse, eben die Traditionen, die seinen Geschmack ausmachen.
Erst als diese Traditionen zu verschwinden drohten, hat man gemerkt, dass es sich um etwas Wertvolles, Bewahrenswertes handelt: Der österreichische Bergkäse wurde mit dem g.U. Siegel für “geschützten Ursprung ausgezeichnet.

Tiroler Bergkäse g. U.

Wählt man guten Tiroler Bergkäse g. U., den mit der geschützten Ursprungsbezeichnung, macht man alles richtig. Dann kann man sicher sein, dass man keinen Wald und Wiesen-Käse kauft, dessen Milchlieferanten noch nie einen Berg gesehen haben.

 Die Almkräuter auf den Bergwiesen machen die Milch in Tirol nämlich besoders gut. Das und die Tradition und Erfahrung der produzenten machen aus jedem Bissen dieses Käses etwas ganz Besonderes.
Das schützt die EU mit ihrem Gütesiegel ,Geschützte Ursprungsbezeichnung (g. U.) und zwar so: Der Tiroler Bergkäse g.U. wird ausschließlich aus Rohmilch hergestellt. Nur Heumilch g.t.S. darf verarbeitet werden. Die typische Flora des Tiroler Grünlandes wirkt sich auf den Geschmack des Käses aus, weil sich die Milchproduzenten streng an das Heumilch‐Regulativ halten. So geht das!

 

Alpen Monkey Bread

Senner meets Blogger

#sennermeetblogger heißt die Aktion der AMA-Marketing, die 2017 ins Leben gerufen wurde. Blogger treffen Senner und die erzählen uns ihre Geschichten. Von ihrer Arbeit, dem Handwerk, den Traditionen und dem guten Käse, der in den Bergen seinen Ursprung hat. Ich bin seitdem Botschafterin für Tiroler Bergkäse g. U. und das mit Herz und Leidenschaft.
Ich liebe die Berge, ich liebe Tirol und ganz besonders den guten Bergkäse g. U.

Und hier kommt endlich der guade Kas!

 

Alpen Monkey Bread mit Tiroler Bergkäse

 

Buntes Zupfbrot Rezept

Buntes Zupfbrot Rezept mit Tiroler Bergkäse – Monkey Bread

So sind wir von den Almwiesen schließlich wieder bei Sommerparty, Grillfest, buntem Abend mit Freunden oder “bringst du was Tolles fürs Buffet mit?” gelandet. Das Monkey Bread ist unkompliziertes und fantasievolles Party Brot. Der Kreativität sind da wenig Grenzen gesetzt – als Topping ist erlaubt, was schmeckt. Natürlich ist guter Tiroler Bergkäse g. U. dabei, aber auch Kräuter, Saaten und Nüsse. Super lecker finde ich gehackte Pinienkerne und Kürbiskerne, aber auch Schnittlauch und Sesam gehört für mich dazu. Mohn sieht als Kontrast toll aus und wer weiß, was euch noch so einfällt, worin man die gebutterten Kugeln wälzen kann.

 

Alpen Monkey Bread mit Tiroler Bergkäse

 

 

Alpen Monkey Bread mit Tiroler Bergkäse

 

So verhindert ihr das Ankleben in der Backform

Geschmolzener Käse klebt gern an der Backform und meine Kupferform ist uralt und nicht beschichtet. Ich habe sie daher einfach mit Backpapier ausgekleidet. Das geht ganz einfach und zwar so:

  1. Faltet einen Bogen Backpapier, den ihr zuvor zu einem Quadrat geschnitten und außen abgerundet habt, in der Mitte 3 Mal, als wenn ihr einen Stern basteln wolltet.
  2. Für die Mitte der Gugelform schneidet ihr 1-2 cm der gefalteten Papierspitze ab.
  3. Dann schneidet nochmal 1 cm von der Mitte Richtung äußerem Ende ein.
  4. Jetzt kann das Papier einfach über die Mitte der Form gleiten und das restliche Papier wird in die Form gedrückt. Falten spielen keine Rolle, weil die Kugeln ohnehin eine unregelmäßige Oberfläche ergeben. So vorgegangen flutscht das Zupfbrot geradezu aus der Form.
  5. Bitte vorsichtig stürzen, die einzelnen Kugeln sind mehr oder weniger fest verbunden.

 

Buntes Zupfbrot Rezept mit Tiroler Bergkäse

Buntes Zupfbrot Rezept mit Tiroler Bergkäse – Monkey Bread

Zubereitungszeit:
50 Minuten

Ruhezeit: 2 Stunden

1 Gugelhupfform, ca 30 Bällchen Portionen

Zutaten

Teig
  •  375 g Milch
  • 1 Tl g Zucker
  • 1 1/2 Päckchen Trockenhefe
  • 40 g Butter, plus weiche Butter für die Form
  • 600 g Mehl, Type 405 plus etwas für die Arbeitsfläche
  • 1, 1/2  Tl Salz
  • 1 Tl Öl
Zum Wälzen
und sonst noch zum Beispiel:
  • Schnittlauchröllchen
  • Petersilie, gehackt
  • Sesam schwarz und hell
  • Paprika und milden Chili, fein gehackt + 1 Walnussnussgroße Menge Tomatenmark
  • Pinienkerne, fein gehackt
  • Kürbiskerne fein gehackt
  • Mohn

Gugelhupfform ca 24 cm ø

Zubereitung

  1. Milch, Zucker, Trockenhefe und  Butter in einem Topf einige Minuten lau erwärmen.
  2. Obige Zutaten mit Mehl und Salz in eine Rührschüssel geben und 5 Minuten verkneten.
  3. Öl in eine Schüssel geben, Teig hineinlegen und abgedeckt an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen.
  4.  Butter schmelzen. Die Backform großzügig mit weicher Butter einfetten, oder mit Backpapier auslegen (ich).
  5. Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und 1/3 des Teiges abnehmen und mit Tomatenmark (ev. mit etwas zusätzlichem Mehl) verkneten
  6. Den Teig in 30 Stücke teilen, Teigstücke zu Bällchen formen
  7. Teig erst in flüssiger Butter, anschließend in dem gewünschten Topping wälzen und nach und nach die Form mit den Bällchen füllen.
  8. Bällchen in der Form zugedeckt an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen.
  9. Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen und das Monkey Bread 45-50 Minuten backen.
  10. Zupfbrot aus der Form stürzen und Stück für Stück lauwarm oder kalt genießen.
Und weil der Teig toll für den Thermomix ist

Zubereitung  im Thermomix

  1. Milch, Zucker, Trockenhefe und 25 g Butter 5 Min. | 37°C | Stufe 1 erwärmen.
  2. Mehl und Salz hinzufügen und 3 Min. | Teigstufe kneten.
  3. Öl in eine Schüssel geben, Teig hineinlegen und abgedeckt an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen.
  4. Die Butter schmelzen. Die Backform großzügig mit weicher Butter einfetten, oder mit Backpapier auslegen (ich).
  5. Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und 1/3 des Teiges abnehmen und mit Tomatenmark (ev. mit etwas zusätzlichem Mehl) verkneten
  6. Den Teig in 30 Stücke teilen, Teigstücke zu Bällchen formen
  7. Teig erst in flüssiger Butter, anschließend in dem gewünschten Topping wälzen und nach und nach die Form mit den Bällchen füllen.
  8. Bällchen in der Form zugedeckt an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen.
  9. Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen und das Monkey Bread 45-50 Minuten backen. Die Oberfläche bitte im Blick behalten und gegebenenfalls abdecken
  10. Zupfbrot aus der Form stürzen und sich beherrschen bis die Gäste kommen.

Das Zupfbrot schmeckt war oder kalt, mir warm aber doch ein wenig besser.
Ihr könnt es fertig backen und wenn die Gäste da sind einfach gestürzt noch 15-20 Minuten bei 180°C backen. So bekommt auch die jetzt oberen Kugeln noch etwas Farbe ab.

 

Macht es euch würzig und aromatisch,

Simone


 

Dieser Beitrag mit Tiroler Bergkäse g.U. entstand wieder in köstlicher und herzlicher Zusammenarbeit mit AMA Marketing

 

Buntes Zupfbrot Rezept mit Tiroler Bergkäse - Monkey Bread

Zubereitungszeit 50 Minuten
Ruhezeit 2 Stunden

Kochutensilien

  • 1 Gugelhupfform

Zutaten
  

Teig

  • 375 g Milch
  • 1 TL Zucker
  • 1 1/2 Päckchen Trockenhefe
  • 40 g Butter plus weiche Butter für die Form
  • 600 g Mehl Type 405 plus etwas für die Arbeitsfläche
  • 1 1/2 TL Salz
  • 1 TL ÖL

zum Wälzen

  • 80 g geschmolzene Butter
  • 120 g Bergkäse

Topping Beispiele

  • Schnittlauchröllchen
  • gehackte Petersilie
  • Sesam hell oder dunkel
  • Paprika und milden Chili, etwas Tomatenmark
  • Mohn
  • Pinienkerne oder Kürbiskerne

Anleitungen
 

Zubereitung ohne Thermomix

  • Milch, Zucker, Trockenhefe und Butter in einem Topf einige Minuten lau erwärmen.
  • Obige Zutaten mit Mehl und Salz in eine Rührschüssel geben und 5 Minuten verkneten
  • Öl in eine Schüssel geben, Teig hineinlegen und abgedeckt an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen.
  • Die Butter schmelzen. Die Backform großzügig mit weicher Butter einfetten,
  • Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und 1/3 des Teiges abnehmen und mit Tomatenmark (ev. mit etwas zusätzlichem Mehl) verkneten
  • Den Teig in 30 Stücke teilen, Teigstücke zu Bällchen forme
  • Teig erst in flüssiger Butter, anschließend in dem gewünschten Topping wälzen und nach und nach die Form mit den Bällchen füllen.
  • Bällchen in der Form zugedeckt an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen
  • Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen und das Zupfbrot 45-50 Minuten backen.
  • Zupfbrot aus der Form stürzen und Stück für Stück lauwarm oder kalt genießen.

Zubereitung im Thermomix

  • Milch, Zucker, Trockenhefe und Butter 5 Min. | 37°C | Stufe 1 erwärmen
  • Mehl und Salz hinzufügen und 3 Min. | Teigstufe kneten
  • Öl in eine Schüssel geben, Teig hineinlegen und abgedeckt an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen.
  • Die Butter schmelzen. Die Backform großzügig mit weicher Butter einfetten,
  • Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und 1/3 des Teiges abnehmen und mit Tomatenmark (ev. mit etwas zusätzlichem Mehl) verkneten
  • Den Teig in 30 Stücke teilen, Teigstücke zu Bällchen formen
  • Teig erst in flüssiger Butter, anschließend in dem gewünschten Topping wälzen und nach und nach die Form mit den Bällchen füllen.
  • Bällchen in der Form zugedeckt an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen.
  • Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen und das Monkey Bread 45-50 Minuten backen. Die Oberfläche bitte im blick behalten und gegebenenfalls abdecken
  • Zupfbrot aus der Form stürzen und sich beherrschen bis die Gäste kommen

 

Buntes Zupfbrot Rezept mit Tiroler Bergkäse.

Zuletzt am 30. Juli 2023 aktualisiert.

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