Einfacher französischer Apfelkuchen – Äpfel im Crêpes Teig stecken im super fruchtigen Gâteau invisible aux pommes!
Die karamellisierte Decke, viel Vanille und Zitrone machen diesen so einfachen Kuchen extrem sexy! Außerdem stecken in diesem französischen Klassiker tatsächlich mehr Äpfel als Teig. Das macht den Apfelkuchen super saftig und fruchtig.
Der Teig hingegen ist weich und gemütlich. Ja was denn nun noch alles? Ach, am besten ihr seht selbst: ran an die Äpfel und schnell gebacken!
Eine herrliche karamellisierte Kruste lacht uns hier entgegen. Auch wenn es immer so schön aussieht: Hier habe ich den Puderzucker gespart – Zucker ist ja bereits drin und das in lecker goldbraun geschmolzen.
Inhaltsverzeichnis
Darum lieben wir diesen Apfelkuchen so sehr!
- Die Zubereitung dieses Apfelkuchens ist kinderleicht und dauert nicht länger als 15 Minuten: Äpfel hobeln – Teig rühren – backen.
- Apfellust und Vanilleliebe: Säuerliche Äpfel lieben Vanille und beides ist reichlich im Kuchen enthalten.
- Die Backform ist variabel: Dieser Klassiker gelingt sowohl in einer Kasten- als auch in einer Springform.
Woraus besteht dieser einfache französische Klassiker?
- Äpfel – Für diesen Kuchen braucht ihr wieder schön säuerliche Äpfel. Boskop ist mein Favorit – er ist zur Zeit überall erhältlich.
Dieser wird hauchdünn gehobelt oder geschnitten und anschließend einfach mit dem Teig vermengt. - Teig – Dieser ist eigentlich ein Crêpes Teig mit viel Butter. Er macht den Kuchen so schön weich und gemütlich.
- Topping – Man könnte alternativ Mandeln auf den Kuchen streuen, oder ihn nach dem Backen mit Puderzucker bestreuen. Ich habe mich heute für eine karamellisierte Zuckerkruste entschieden.
Mehr Äpfel als Teig: Gâteau invisible aux pommes
Der Gâteau Invisible aux Pommes – der Unsichtbare Apfelkuchen ist ein französischer Klassiker. Woher er seinen Namen hat, kann man raten: der Anteil der Äpfel ist so hoch, dass man den Teig fast nicht sieht.
Das macht den Kuchen auch so lecker. Viele, viele hauchdünn gehobelte Äpfel in weichem Teig. Formidable!
Was ist drin in dem französischen Apfelkuchen ?
- Äpfel – je säuerlicher, desto besser. Boskop ist perfekt!
- Mehl – ob ihr Weizenmehl Type 405 oder 550 verwendet, bleibt euch überlassen. Die Mehlmenge ist so gering, dass die Menge der Flüssigkeit keine Rolle spielt.
- Vanille – in diesem Kuchen ist reichlich Vanille enthalten. Es ist das einzig enthaltene Gewürz und lässt den Apfelgeschmack voll bestehen. Verwendet daher gute Vanille – kein Vanillin. Der Unterschied ist riesig.
An Stelle einer recht teuren Vanillestange könnt ihr auch Vanilleextrakt verwenden. Auch der sollte von guter Quali sein, sonst schmeckt man die Vanille nicht heraus. - Zitronenabrieb – ist ebenfalls geschmacksgebend. Er bringt viel Frische in den Kuchen – an Abrieb sollte nicht gespart werden, lieber noch eine halbe Zitrone mehr verwenden, als weniger.
Wo liegt der Unterschied zur italienischen Torta di mele?
Der Unterschied liegt tatsächlich nur in der Form und Größe der Äpfel. Dieser vermeintlich kleine Unterschied ist aber so groß, dass er einen anderen Kuchen ergibt. Die Konsistenz ist eben ganz anders. Am besten probiert ihr beide Kuchen aus und vergleicht selbst.
Einfacher französischer Apfelkuchen – Tipps & Tricks
- Achtet darauf, dass eure Backform dicht ist. So seid ihr sicher, dass der Pfannkuchenartige Teig nicht ausläuft. Zur Not dichtet hier ein Rest Alufolie ab, der vielleicht noch in der Ecke schlummert.
- Je feiner die Äpfel geschnitten werden, desto besser ist die Konsistenz des Kuchens. Hobeln geht hier doppelt so schnell wie schneiden. Noch schöner ist es, wenn der Hobel richtig scharf ist.
- Viele Kuchen kann man ohne Backpapier in der Backform backen – hier ist es aber ratsam sie zu verwenden. Schließlich besteht der Kuchen aus einem weichen Teig und wird ohne festen Boden gebacken.
Kann man die Aromen & Gewürze abwandeln?
Sehr gut sogar. Gâteau Invisible aux Pommes wird häufig mit Rum aromatisiert. Auch Zimt und andere Gewürze, wie Kardamom und Muskat kommen vor.
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Einfacher französischer Apfelkuchen – Mehr Äpfel als Teig: Gâteau invisible aux pommes
Für eine 20-22er Springform
Zutaten
- 120 g geschmolzene Butter
- 2 Teelöffel Vanilleextrakt, oder Mark 1 Vanillestange
- 1/2 Zitrone Saft – Abrieb 1-2 Zitronen
- 50 ml Milch
- 120 g Zucker + 3 El
- 3 Eier (Größe M)
- 120 g gesiebtes Mehl, Type 405
- 1 Prise Salz
- 1 Päckchen Backpulver
- 4 große, säuerliche Äpfel, z.B. Boskop
Zubereitung
- Die Backform mit Backpapier auslegen, den Rand einfetten, Ofen auf 180°C vorheizen.
- Eier mit dem Zucker in einer Rührschüssel cremig aufschlagen.
- Mehl mit Salz und Backpulver mischen und kurz aber gleichmäßig unterrühren.
- Die geschmolzene Butter, Milch, Vanilleextrakt oder Vanillemark, Zitronenabrieb hinzufügen und unterrühren.
- Die Hälfte der Äpfel putzen, vierteln und in sehr dünne Scheiben hobeln oder schneiden.
- Währenddessen Apfelscheiben sofort mit etwas Zitronensaft mischen, anschließend vorsichtig unter den Teig heben.
- Mit der 2. Hälfte der Äpfel ebenso verfahren. Zügiges Arbeiten verhindert die Oxidation der Äpfel.
- Den Teig in die Form gießen, dabei darauf achten, dass die Apfelscheibchen schön waagerecht liegen.
- Den Teig mit Zucker bestreuen und 50-60 Minuten backen, bis er innen durchgebacken und außen schön goldbraun ist. Sollte er zu dunkel werden, bitte abdecken.
- Den duftenden Kuchen vollständig auskühlen lassen, bevor die Form entfernt wird.
Dazu schmeckt Schlagsahne, Eis oder Vanillesauce.
Macht es euch lecker und genießt den Herbst,
Simone
Einfacher französischer Apfelkuchen - Gâteau invisible aux pommes
Kochutensilien
- 20-22er Springform
Zutaten
- 120 g geschmolzene Butter
- 2 TL Vanilleextrakt oder Mark 1 Vanillestange
- 1/2 Zitrone Saft - Abrieb 1-2 Zitronen
- 50 ml Milch
- 120 g Zucker + 3 El
- 3 3 Eier, KL. M
- 120 g gesiebtes Mehl, Type 405
- 2 Prisen Salz
- 1 1 Päckchen Backpulver
- 4 große,säuerliche Äpfel, z. B Boskop
Anleitungen
- Die Backform mit Backpapier auslegen, den Rand einfetten, Ofen auf 180°C vorheizen.
- Eier mit dem Zucker in einer Rührschüssel cremig aufschlagen.
- Mehl mit Salz und Backpulver mischen und kurz aber gleichmäßig unterrühren.
- In die geschmolzene Butter, Milch, Vanilleextrakt oder Vanillemark u. Zitronenabrieb rühren und in den Teig rühren.
- Die Hälfte Äpfel putzen, vierteln und in sehr dünne Scheiben hobeln oder schneiden. Währenddessen Apfelscheiben sofort mit etwas Zitronensaft mischen, anschließend vorsichtig unter den Teig heben.
- Mit der2. Hälfte der Äpfel ebenso verfahren. Zügiges Arbeiten verhindert die Oxidation der Äpfel.
- Den Teig in die Form gießen, dabei darauf achten, dass die Apfelscheibchen schön waagerecht liegen.
- Den Teig mit Zucker bestreuen und 50-60 Minuten backen, bis er innen durchgebacken und außen schön goldbraun ist. Sollte die Oberfläche zu dunkel werden, bitte abdecken.
- Den duftenden Kuchen vollständig auskühlen lassen, bevor die Form entfernt und der Kuchen angeschnitten wird.
Zuletzt am 9. Februar 2024 aktualisiert.
7 Kommentare
ina
22. Oktober 2023 at 8:34oh wow das hört sich wunderbar an!
Und tolle Bilder
LG INA
Bianca von ELBCUISINE
22. Oktober 2023 at 10:09Liebe Simone, oh das sieht gut aus, Apfelscheiben mit Crêpe-Teig, eine geniale Kombination! Ganz liebe Grüße, Bianca
PS Die Schürzen liegen schon bereit
Simone
Ganz lieben Dank – ich freu mich!
23. Oktober 2023 at 9:04Lena
Das klingt super lecker! Meinst du, er würde auch in einer größeren Auflaufform gelingen?
22. Oktober 2023 at 19:01Simone
Liebe Lena, das klappt bis 24 cm bestimmt, bei 26 cm bin ich mir nicht sicher.
Die Backzeit verringert sich dann sicherlich um 5-10 Minuten.
Ich wünsche gutes Gelingen,
23. Oktober 2023 at 9:04Simone
Lena
Update: Es hat in einer kleinen Auflaufform funktioniert, da konnte ich sicher sein, dass alles dicht ist 🙂 Allerdings war er schon nach ca. 40 Minuten sehr braun, da muss ich das nächste Mal früher gucken und abdecken. Und in Zukunft nehme ich weniger Zitrone, mir schmeckte er zu sehr nach Zitrone und zu wenig nach Apfel. Aber insgesamt ein schönes neues Rezept für Apfelkuchen, mal was ganz anderes, vielen Dank dafür!
31. Oktober 2023 at 15:10Gabi
23. Oktober 2023 at 12:44Der sieht grandios aus. Und spätestens bei “Mehr Äpfel als Teig” hattest du mich sowieso 😉