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Klassischer Rotkohl im Ofen geschmort – einfacher geht’s nicht!

Klassischer Rotkohl einfach im Ofen geschmort – dort gart er lecker von allein. So wird die festliche Rotkraut Beilage aus frischen Zutaten selbst gemacht und perfekt gewürzt.

 

Alle köstlichen Zutaten in den Topf, ab in den Ofen und nicht mehr drum kümmern. Wie klingt das? Gut? Dann nichts wie los geschmort!

Unser klassischer Rotkohl ist so beliebt, dass mittlerweile ein riesiger Kreis von Bekannten nach unserem Familienrezept schmort.
Im Ofen gart dieser Rotkohl jetzt noch unkomplizierter und gelingt immer perfekt.

Für alle, die die herkömmliche Zubereitung schätzen und per Zufall hier gelandet sind – hier geht es zum herkömmlich gegarten Rotkohl.

 

 

Klassischer Rotkohl einfach im Ofen geschmort

Rotkohl oder Blaukraut?

Sauer macht lustig und die Sache mit dem pH-Wert – Rotkraut oder Blaukraut? Die Zubereitungsart bestimmt die Farbe, und diese wiederum den Namen.
Senkt man den pH-Wert durch Zugabe von Wein oder Essig, färbt sich das ursprünglich violette Kraut sofort ins Rötliche. Wir Norddeutschen lieben unseren Rotkohl mit mindestens einem Schuss Essig und ich meinen noch mit einem ordentlichen Schluck Rotwein (der verkocht fast vollständig) und deswegen esse ich eben Rotkohl.  Blaukraut essen die Bayern, die den Kohl zumindest früher für die Bekömmlichkeit eher basisch mit etwas Natron anmachten.

Darum lieben wir unseren Rotkohl

  • Ohne ihn sind Gulasch, Braten & Co nicht denkbar
  • Er schmeckt rund ums Jahr gleich gut – das haben wir jahrelang erprobt!
  • Er hat die perfekte Balance aus Säure und Süße
  • Es ist eine leichte Beilage, die fast ohne Fett auskommt
  • Die Gewürze sind fein abgestimmt und in jeder Gewürzabteilung erhältlich.

Muss es frischer Rotkohl sein?

Ja.

Logisch, was sonst? ;D  Wer den besten Rotkohlgeschmack erhalten möchte, raspelt den Rotkohl natürlich selbst. Oder lässt raspeln. Der Rest ist ein Kinderspiel!

 

 

Sowohl Rouladen, als auch Rotkohl kann man prima im Ofen garen. Nur für das Foto ohne Deckel – anschließend kommen sie natürlich wieder drauf.

Klassischer Rotkohl einfach aus dem Ofen – das ist drin

  • Frischer Rotkohl – sorry, schmeckt einfach am besten und man bestimmt den Grad der Säure ebenso wie die Gewürze selbst.
  • Zwiebeln – gerne reichlich und golden angeschmort.
  • Frischer Apfel – schön säuerlich darf er sein.
  • Butterschmalz oder Schmalz – wir hatten gerade schon einen Gänsebraten und da fällt immer viel Schmalz ab. Das kommt gern in den Rotkohl.
  • Schwarze Johannisbeermarmelade – für feine Süße
  • Rotwein, alternativ Holundersaft, oder Traubensaft – gibt Aroma und sollte nicht fehlen.
  • Gewürze – Pimentkörner, Kümmel, Nelken Lorbeerblatt.
  • Das vollständige Rezept findet ihr am Ende des Beitrags.

Mehr Rezepte mit Rotkohl aus der S-Küche

 

Klassischer Rotkohl einfach aus dem Ofen

Schmalz, Butterschmalz oder Öl?

Das bleibt euren geschmacklichen Vorlieben überlassen.

  • Schmalz hat den typischen, kräftigen Eigengeschmack. Wenn wir Schmalz verwenden, dann Gänseschmalz. Das schmeckt besonders fein und fällt bei der Zubereitung einer Gans ohnehin ab.
  • Butterschmal ist ebenfalls eine gute, leckere Wahl.
  • Neutrales Öl würde ich im Rotkohl persönlich nur verwenden, wenn Veganer mitessen – wir lieben halt Butter und Schmalz

Kann man klassischen Rotkohl einfach vorbereiten?

Je öfter man Rotkohl aufwärmt, desto besser wird er. Ihr könnt ihn also bestens vorbereiten.
1-3 Tage vor dem Festessen könnt ihr ihn bereits frisch zubereiten. Den Kohl kann man mehrmals aufwärmen  – er wird wie gesagt immer besser.

Kann man den Rotkohl einfrieren?

Man kann fertig zubereiteten Rotkohl wunderbar einfrieren. Ihr könnt ihn also im Herbst zubereiten, wenn ihr ihn Weihnachten essen wollt.
Probiert ihn vor dem Fest und würzt gegebenenfalls noch einmal nach.

Wann hat der Rotkohl Saison?

Rotkohl lieben wir  nicht nur geschmort, sondern auch säuerlich angemacht als knallpinken Salat. Im Sommer ebenso wie im Winter.

Genaugenommen hat der Rotkohl, obwohl er ganzjährig erhältlich ist, natürlich auch eine Saison. Von Spätsommer bis Winter gibt es ihn frisch vom Feld und in der anderen Jahreshälfte ist er als Lagerware erhältlich.

 

Klassischer Rotkohl einfach aus dem Ofen

Klassischer Rotkohl einfach im Ofen geschmort

Klassischer Rotkohl  einfach im Ofen geschmort. Dort gart  ganz von allein lecker vor sich hin – die festliche Rotkraut Beilage aus frischen Zutaten selbst gemacht und perfekt gewürzt.

Rotkohl
  • 1 kleiner Kopf Rotkohl
  • 1/2 Tl Salz
  • 1 El Zucker
  • 2 kleine Zwiebeln
  • 1 Boskop
  • 1 El Schmalz oder Butterschmalz
  • 120 ml Brühe
  • 2-4 El Weinessig
  • 120 g Schwarze Johannisbeermarmelade, ersatzweise Preiselbeerkompott
  • 50 ml Rotwein oder Traubensaft
  • 1 Tl Piment, gemahlen
  • 1 1/2 Tl Kümmel
  • 2 Msp Nelken, gemahlen
  • 1 Lorbeerblatt
  • Pfeffer/Salz
Rotkohl
  1. Die äußeren Blätter entfernen, den restlichen Kopf halbiert  sehr fein raspeln, den Strunk übrig lassen.
  2. Fein geraspelten Kohl salzen, zuckern, kurz mit der Hand durchkneten und beiseite stellen.
  3. Zwiebel grob hacken, Apfel putzen und würfeln.
  4. In einem ofenfesten Topf  die Zwiebeln in Butterschmalz leicht bräunen, den Apfel ebenfalls anschmoren.
  5. Rotkohl, Brühe, 2 El Essig, Marmelade, Rotwein (Saft), Kompott, Lorbeerblatt und alle weiteren Gewürze in den Topf geben.
  6. Deckel drauf und bei 160°C Umluft 2 Stunden im Ofen garen.
  7. Nach 1 Stunde den Kohl gut umrühren.
  8. Final mit Pfeffer, Salz und Essig oder Balsamico abschmecken.

Den Kohl kann man mehrmals aufwärmen und gut einfrieren – der Kohl wird immer besser.

Macht es euch lecker und gemütlich,

Simone

 

Klassischer Rotkohl einfach im Ofen geschmort

Klassischer Rotkohl einfach im Ofen geschmort

Klassischer Rotkohl einfach im Ofen geschmort. Dort gart er ganz von allein. Die festliche Rotkraut Beilage aus frischen Zutaten selbst gemacht und perfekt gewürzt.
Vorbereitungszeit 20 Minuten
Garzeit 2 Stunden 10 Minuten
Gesamtzeit 2 Stunden 30 Minuten
Gericht Beilage
Küche Deutsch
Portionen 8

Kochutensilien

  • ofenfester Topf oder Bräter

Zutaten
  

  • 1 kleiner Kopf Rotkohl
  • 1/2 TL Salz
  • 1 EL Zucker
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Boskop Apfel
  • 1 EL Schmalz oder Butterschmalz
  • 120 ml Brühe
  • 2-4 EL Weinessig
  • 120 g Schwarze Johannisbeermarmelade, ersatzweise Preiselbeerkompott
  • 50 ml Rotwein oder Traubensaft
  • 1 TL Piment ,gemahlen
  • 1 1/2 TL Kümmel
  • 2 Msp. Nelken, gemahlen 
  • 1  Lorbeerblatt
  • Pfeffer/Salz

Anleitungen
 

  • Die äußeren Blätter entfernen, den restlichen Kopf halbiert oder geviertelt sehr fein raspeln, den Strunk übrig lassen.
    Fein geraspelten Kohl salzen, zuckern, kurz mit der Hand durchkneten und beiseite stellen.
  • Zwiebel grob hacken, Apfel putzen und würfeln. In einem ofenfesten Topf die Zwiebeln in Butterschmalz leicht bräunen, den Apfel ebenfalls anschmoren.
  • Rotkohl, Brühe, 2 El Essig, Marmelade, Rotwein (Saft), Kompott, Lorbeerblatt und alle weiteren Gewürze in den Topf geben. Deckel drauf und bei 160°C Umluft 2 Stunden im Ofen garen. Dabei nach 1 Stunde den Kohl gut umrühren.
  • Final mit Pfeffer, Salz und Essig oder Balsamico abschmecken.
Keyword Rotkohl

Zuletzt am 15. Dezember 2023 aktualisiert.

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