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Ein Foto für Vanillepudding mit Erdbeer-Himbeerkompott

“Ein Foto für Vanillepudding” – Was ist denn das für ein Post-Titel?


Katha von Katha kocht! hat sich ein Super Event ausgedacht: blog-event-es-gibt-kein-foto-fur-uns. Es sollen nämlich Gerichte aus Kochbüchern nachgekocht werden, für die es kein Foto gibt. Nun wird 1 zu 1 Nachgekochtes aus Kochbüchern hier normalerweise nicht verbloggt, aber dies ist natürlich eine gute Gelegenheit eine Ausnahme zu machen, denn Kreativität ist gefragt.


Ich habe ein Uralt-Kochbuch (Hab ich das jetzt richtig formuliert? Es ist genau so alt wie ich!) mit dem ich meine 1. Kochversuche gemacht habe, nach dem Motto: Wie macht man eine Soße und wie koche ich Gemüse. Jeder fängt mal an!
Was mich schon in meiner Kindheit gestört hat, war dass auf 1163 Rezepte! 20 Bilder kamen. Jetzt gibt es 21, denn ich fotografiere und koche meinen Kindheitslieblingsnachtisch: Vanillepudding, oder Flammeri, wie es ja eigentlich heißt.

Auch Fototechnisch habe ich mich in die Vergangenheit begeben. Für euch zur Einstimmung gibt es hier die passende Musik dazu, nämlich die erste Schallplatte an die ich mich erinnern kann, weil ich mit meiner Mutter dazu getanzt habe!

“Was, so alt bist du?”
Aber nein, das Lied ist älter als ich und meine Erinnerung reicht gaaanz weit zurück  😉

Mein “Standartkochbuch” aus frühester Jugend liest sich heutzutage sehr putzig, z.B. stehen dort unschlagbare Tipps wie:

Natürlich kocht man heute vieles anders, ich erwähne hier nur: “Pudding aus Kondensmilch und Konfitüre”, aber vieles gilt damals wie heute:
Dieser selbstgekochte Vanillepudding nämlich ist, wie ich ja schön öfter geschrieben habe, mit nichts Gekauftem zu vergleichen! Die frischen Eier sind nicht nur die Farbgeber, der Pudding bekommt so auch eine wunderbar samtige Konsistenz. Mit dem Schluck Cognac dazu schmeckt er verboten gut: Nachkochen bitte!
Man kann ihn auch warm einfach so weglöffeln, dann kann man die Gelatine weglassen und nimmt dafür mehr Stärke,  hier brauchen wir ihn aber eiskalt.

Zutaten und Zubereitung

Der Schluck Cognac darf ebenfalls dazu:

 Für den unteren roten Erdbeerrand habe ich folgendes Rezept benutzt:

  (Das Buch ist ein wenig vergilbt)
Ich habe das Wasser weggelassen und die rote Gelatine, die es nicht mehr gibt . Statt des Erdbeersafts
kann man einfach pürrierte Erdbeeren nehmen.  Für mein Dessert habe ich das Rezept halbiert.
 

Die Himbeersauce ist nach diesem Rezept:                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     

Hier habe ich das Wasser für mein Himbeerkompott ( keine Soße) auf 2 El reduziert, da man heute nicht mehr ganz so sparen und verlängern muss. Man kann mit der angegebenen Menge noch auf Vorrat einkochen.

Fertigstellen

Den gekochten Pudding in kalt ausgespülte Formen gießen,  in mehrere kleine oder in eine schöne große und im Kühlschrank ca. 1 Stunde fest werden lassen. Nun kann das Erdbeergelee zubereitet und auf den Vanillepudding gegossen werden. Wieder ab in den Kühlschrank für einige Stunden.
Die Himbeersoße wird mit einigen Erdbeeren zusammen kurz vor dem Anrichten über die gestürzte Speise gegossen.
Bei über 1000 Rezepten könnte ich jetzt ja ewig weitermachen für den schönen Event von Katha kocht!
1. Blog-Event
                                              Tja, so macht Kochen Spass!

Zuletzt am 23. Mai 2018 aktualisiert.

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3 Kommentare

  • Katharina Kolipost

    Wow – der sieht wahnsinnig toll aus! Der hatte sein Foto wirklich mehr als verdient 🙂 Danke, dass du dabei bist!

    Liebe Grüße,
    Katha

    28. Juni 2013 at 16:13 Reply
  • Kathrin Holas

    Schaut köstlich aus und erinnert mich an meine Kinderzeit! Das gab es immer nur bei Oma – und nur im Sommer wenn die Früchte im Garten reif waren! Lecker, lecker, bei deinen tollen Fotos kriegt man sofort Appetit!

    Liebe Grüsse!

    Kathrin

    28. Juni 2013 at 21:58 Reply
  • Anonym

    …und meine Mama hat immer zuerst die Früchte in die Schüssel getan und dann den heißen Pudding darüber. Gut, stürzen konnte man diesen Pudding nicht, aber essen!

    Liebe Grüße!
    El-Fee

    4. April 2018 at 15:11 Reply
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