Raw Energy Bar – Roher Energieriegel – so lecker und gesund. No bake und doch Formstabil – fruchtiger Vollwert Riegel ohne Backen
Endlich sind mir meine rohen Energy Bars gelungen. Das hat etwa sechs Versuche gekostet und kann bestimmt noch variiert, optimiert oder verändert werden, im Moment bin ich aber sehr zufrieden, weil Konsistenz, Biss und Geschmack einfach Top sind.
Nach meinem Geschmack selbstverständlich, jeder hat da ja andere Vorlieben.
Raw Energy Bar – Roher Energieriegel
Für mich sollten sie perfekt in Form bleiben, einen knackigen, leicht crunchigen Biss haben und auf keinen Fall krümelig werden, aber auch nicht zu fettig. Aus reinem Dattel und Cashewmus kann man zwar prima Riegel herstellen, aber der Fettgehalt ist mir too much und geschmacklich überzeugen müssen sie natürlich auch.
Die klasse Mini Europaletten könnt ihr übrigens hier bekommen: Mini Holzpaletten
Meine Raw Bars mussten also an meine Vorlieben angepasst werden und sollten folgendes nicht enthalten:
- Kokos, denn ich mag es in keinster Form, obwohl Kokosöl der Bringer für die perfekte Form gewesen wäre.
- Zucker, ich habe ihn mir recht gut abgewöhnt und möchte ihn außer in Kuchen und Desserts möglichst nicht essen. Ich habe hier nur etwas Ahornsirup verwendet und auf den könnte man ebenfalls verzichten.
- Zusätzliches Fett brauchen Energieriegel auf keinen Fall. Wenn ich schon irgendwo “gehärtetes Pflanzenfett” lese, bekomme ich einen zuviel. Wie unnötig ist den bitte dieses meist aus Palmöl gewonnene Fett in Riegeln, die gesund sein sollen? Ich verwende gute ungeröstete Nüsse, die tolle Eiweißlieferanten sind, viele wichtige Spurenelemente und Vitamine und Ballaststoffe enthalten.
- Schokolade. Die macht jeden bröseligen Riegel stabil und schmeckt ja nicht schlecht. Im gesunden Energieriegel hat sie bei mir aber nichts zu suchen.
Was ich sehr gern darin haben wollte, weil es mir wunderbar schmeckt, die Kalorien etwas runterschraubt und crunchig ist, ist viel Hafer und ein paar Cornflakes. Die wiederum machen den Riegel wieder trocken und er droht leicht aus der Balance zu geraten.
Mehr Riegel: ORANGE RAW ENERGY BARS – MEINE ENERGIESPENDER
Für die Raw Bars werden alle festen Zutaten mehr oder weniger stark gemahlen oder im Blender zerkleinert.
Nüsse, Mandeln, Datteln und Haferflocken werden unterschiedlich stark zerkleinert.
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Raw Energy Bar – Roher Energieriegel
Zutaten
170 g Haferflocken, die Hälfte davon (im Blender) kleingemahlen
80 g Nüsse nach Wahl
100 g Datteln
50 ml abgekochtes Wasser
30 g getrocknete Aprikosen
50 g Cranberries
1 Tl Zimt
1/4 Tl Salz
1 tl Vanilleextrakt
40 ml Ahornsirup, optional
50 g Mandelmus
50 g Geriebene Mandeln
einige ganze oder halbierte Nüsse und Cranberrystücke als Deko
Zubereitung
Für jeden Arbeitsschritt verwende ich meinen Blender
- Die Nüsse im Blender sehr kurz unregelnäßig grob zerkleinern, Nüsse entfernen.
- Die Hälfte bis 2/3 der Haferflocken fein mahlen, Hafer entfernen.
- Die Datteln mit dem Wasser, der Hälfte der Nüsse und Ahornsirup zu einem feuchten Brei mixen
- Alle Zutaten in einer ausreichend großen Schüssel mit der Hand gründlich verkneten (Gummihandschuh für alle, denen danach ist) Warum mit der Hand? Weil es unglaublich effizient ist, schnell und gründlich klappt.
- Eine Form (meine ist 18,5 cm x 21 cm) mit Backpapier auslegen und die Masse gleichmäßig festdrücken. Die aufgesparten Dekonüsse und Beeren jetzt oben drüber streuen Ich lege anschließend Backpapier auf, bzw. klappe meine Backpapierenden um und drücke sie mit einem Spatel gleichmäßig fest.
- Die ganze Geschichte wandert jetzt für 2 Stunden in den Kühlschtank und wird fest.
- Anschließend können sehr schöne Riegel geschnitten werden.
Ich bewahre die Riegel in einer verschlossenen Dose auf. Da sie spätestens nach 2 Wochen aufgegessen sind (wenn sie mal so lange halten), kann ich keine genaueren Angaben zur Haltbarkeit machen. Da abgekochtes Wasser verwendet wird und keine frischen Bestandteile in den Riegeln sind, denke ich, dass sie eine ganze weile haltbar sind, vorausgesetzt man bewahrt sie kühl und verschlossen auf.
Macht es euch kernig und gesund,
Simone
Zuletzt am 26. Oktober 2019 aktualisiert.
11 Kommentare
Birgit / birgonia
Die Riegel sehen klasse aus, die kommen unbedingt auf die leider viel zu lange Nachmachliste.
23. April 2015 at 8:49Simone
Wenn man alles einmal angemixt und püriert hat, ist die Arbeit ja schon getan. Es lohnt sich und man hat etwas Mega-Gesundes fabriziert.
27. April 2015 at 17:43Victoria
Die Riegel sehen echt sehr lecker aus! Ich finde es klasse, dass in dem Rezept kein Kokos drin ist, denn das mag ich auch überhaupt gar nicht, aber in den meisten Energie- oder Müsliriegel-Rezepten ist das ja drin. Ich gehe mal davon aus, dass du ungezuckerte Cranberries verwendest?
23. April 2015 at 10:25Simone
Wenn es mir mal gelingt, welche ohne Zucker zu bekommen, unbedingt. Leider sind sie auch in Hamburgs drölfzig Läden schwer zu ergattern.
27. April 2015 at 17:44Diana E.
also das muss ich auch mal versuchen die sehen mega lecker aus.
23. April 2015 at 12:40GLG Diana
Simone
Unbedingt liebe Diana. Sie gehen recht fix und man hat nen Haufen gesunder Energie in der Hand.
27. April 2015 at 17:46Dandelion
Engery Bars sieht man auch immer öfter in der Food-Blogger Szene. Ich glaube es wird langsam Zeit, die mal auszuprobieren. Dein Rezept mit den Cranberries und Aprikosen klingt schon mal vielversprechend 🙂
23. April 2015 at 21:21Liebe Grüße,
Julia
Dandelion
Simone
Ja, unbedingt und berichte, wie sie dir gefallen haben.
27. April 2015 at 17:48Krisi
Oh ich liebe solche Energieriegel…So lecker. Selber gemacht habe ich bisher "nur" EnergieBalls, wobei das ja recht ähnlich ist;)
24. April 2015 at 11:53Liebe Grüsse,
Krisi
Simone
Ähnlich aber nicht so feucht, damit sie gut in Form bleiben. Aber bestimmt ebenso lecker.
27. April 2015 at 17:49Anonym
Wird nachgemacht (auch 1 Jahr später noch ;-))! Nur eine Frage: wie viele Cornflakes kommen denn rein?
3. Mai 2016 at 16:59Grüße S.