Bärlauchpesto – mein Ultimatives Bärlauch Lieblings Rezept mit dem Frühlings Klassiker – Einfache Zubereitung mit und ohne Thermomix
Hier kommt ein Quickie zwischendurch – mein allerliebstes Bärlauchpesto!
Immer wieder großartig und jedes Jahr wieder so erfrischend neu durch die kurze Saison. Tausendmal gebloggt aber noch nie von mir und ich brauche es doch unbedingt auch hier in meinem Archiv. Außerdem wird bald ein Pesto Pasta Salat gebloggt und deswegen seht ihr hier das 1001. Pesto-Rezept, aber dafür auch ein richtig Gutes, nämlich den Klassiker, an dem es wenig zu verbessern gibt.
Ich breche auch nimmermüde eine Lanze für die oberköstlichen süß-scharfen Bärlauchblüten. Wenn ihr sie ergattern könnt, dann streut sie bitte verschwenderisch über alles, was nicht schnell genug weg ist. Sie sind nicht nur eine Augenweide sondern auch Gaumengenuss!
Abgesehen von meinem
Bärlauch Dip ist dieses Pesto für mich das Beste, was man aus dem Kraut überhaupt machen kann. Warum kompliziert denken, wenn auch mal das Einfachste das Beste ist.
Das Schwierigste für mich sind die Mengenangaben. Ich habe schon oft für mehr als 200 Personen Pesto gemacht und immer nach Gefühl – es schmeckte jedes mal gleich.
Nun kann ich euch heute nicht mit Gefühl kommen und ich habe mich gezwungen genau zu wiegen. Das bedeutet aber für euch natürlich nicht, das die Mengenangaben genau so eingehalten werden müssen. Der eine wiegt ab, der andere misst per handvoll.
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So mache ich es, wenn ich es aufschreibe:
für etwa 500 g Pesto
Bärlauchpesto – mein Ultimatives Bärlauch Lieblings Rezept
Zutaten
130 g guter Parmesan oder Peccorino
100 g Pinienkerne, hier zu einem tollen Preis: Pinienkerne*
250 g Bärlauch
2 Spritzer Zitrone
Abrieb 1/2 Zitrone
1/2 Tl Zucker
gutes Olivenöl
1/2 frisch gemahlener Pfeffer
1 gestr. Tl Salz
zerkleinert ihr mit Küchenmaschine, Blender, Thermi noch etwa 40 g neutrales Pflanzenöl
Zubereitung (Thermomix in Klammern)
Den Käse fein reiben (10 Sek./Stufe 10).
Die Pinienkerne bei mittlerer Hitze goldbraun anrösten. Dabei keinesfalls umdrehen, geschweige denn weglaufen, sondern die Kerne im Auge behalten (nein, auch nicht das Smartphone checken).
Kerne aus der Pfanne entfernen und wenn sie abgekühlt sind zerkleinern. Das geht mit dem Mörser genau so gut wie mit dem Blender, dauert nur länger (5 Sek/10 reicht meist. eventuell noch 2 Sekunden mehr).
Bärlauch grob zerschneiden und mit der Maschine der Wahl zerkleinern. Kleine Mengen können natürlich immer gehackt und anschließend gemörsert werden, bei großen Mengen habe ich dazu keine Lust. Handarbeit benötigt kein zusätzliches Öl, schnell in der Maschine gemixt würde Olivenöl aber schnell bitter werden. Stattdessen gebe ich als “Starter” neutrales Öl in die Maschine, die ohne jegliches Öl den Bärlauch nicht besiegen würde. (15-30 Sek./ Stufe 10)
Ist alles zerkleinert, rühre ich alles zusammen und gebe so viel Olivenöl hinzu, bis mir die Konsistenz gefällt. Ich stelle mir die Pasta dazu vor und frage mich ob man das Pesto schön mit der Pasta verrühren kann, so finde ich die richtige Menge Öl. Mehr oder weniger ist dann einfach Geschmackssache.
Genau wie die Menge Pfeffer/Salz/Zucker/ Zitrone. Hangelt euch an obigen Angaben entlang und würzt nach, wenn ihr mögt.
Mit 500 g Pesto kommt man ja schon ganz schön weit. Ich fülle mein Pesto in ein sauberes Glas, bedecke es etwa 1/2-1 cm hoch mit Öl, decke es ab und bewahre es bis zu 3 Wochen im Kühlschrank auf. Wird etwas verwendet, immer schön den Rand sauber wischen und erneut mit Öl abdecken.
Wesentlich länger haltbar ist das Pesto, wenn man es ohne Käse zubereitet und ihn immer nach Bedarf über einzelne Portionen reibt.
Macht es euch grün wie der Frühling,
Simone

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Zuletzt am 14. März 2021 aktualisiert.
4 Kommentare
Karina
Ich habe tatsächlich noch nie Bärlauchpesto selbst gemacht, es wird aber mal allerhöchste Zeit, wenn ich das hier sehe, das sieht nämlich hervorragend aus! Gerade zum Grillen stelle ich mir so ein leckeres, selbstgemachtes Bärlauchpesto bombastisch vor. Ich habe auch schon wieder super leckere Rippchen von Aumaerk in meinem Kühlschrank, die demnächst auf den Grill wandern. Das selbstgemachte Bärlauchpesto wird dazu dann direkt ausprobiert. 🙂
Karina
17. Juni 2018 at 14:31Simone
Unbedingt ausprobieren!
19. Juni 2018 at 8:15Die Saison ist ja leider vorbei, aber es kommt ja eine Neue.
LG Simone
Joanna
Guten Tag,
Danke für das tolle Rezept, klappt immer sehr gut! Ob man das Pesto (ohne Käse) wohl einfrieren kann?
Hast Du das schonmal probiert? Ich hab vor lauter Freude über Bärlauch ziemlich viel hergestellt, weil es letztes Jahr so schnell alle war. Jetzt scheint mir das fast ein bißchen viel…
Danke und viele Grüße! Jo
22. März 2021 at 13:02Simone
Liebe Joanna, Bärlauch schmeckt nur frisch. Er lässt sich aber in Öl perfekt konservieren.
26. März 2021 at 12:10Käse und Pinienkerne fügen wir dafür erst kurz vor der Verwendung hinzu.
LG Simone