Gebäck Kuchen Österreich Sommer

Wachauer Marillenkuchen mit knuspriger Baiserhaube – Die besten Aprikosen im saftigsten Blechkuchen aller Zeiten

Wachauer Marillenkuchen mit knuspriger Baiserhaube

 

Aprikosenkuchen: Wachauer Marillenkuchen mit knuspriger Baiserhaube, oder die besten Aprikosen im saftigsten Blechkuchen aller Zeiten

 

Habt ihr schon mal Wachauer Marillen gegessen? Sie schmecken so unnachahmlich intensiv, einfach herrlich.
Wachauer Marillen sind mit die besten, die es gibt. Obwohl die Provenzalischen auch nicht zu verachten sind. Selbstverständlich gelingt dieser Kuchen lecker mit allen reifen, geschmackvollen Marillen, oder Aprikosen, wie sie hierzulande heißen.
Weil die Wachauer aber so gut sind, gibt es in Österreich auch eine Fülle von Wachauer Marillenkuchen Rezepten und ihr wisst jetzt, woher der saftige Kuchen seinen Namen hat.

Wer einen Leckerschmecker-Supersaftigkuchen ohne Aufwand sucht, den man einfach mal so zwischendurch backen kann, ist hier genau richtig.

 

Wachauer Marillen

Wachauer Marillen und ihre Alternativen

Dann  wäre da noch die Sache mit den Marillen…. Warum nenne ich sie denn österreichisch, wenn ich doch aus Hamburg komme? Zum einen, weil es in meinen Ohren so wunderbar klingt und natürlich auch, weil sie dort her kommen.

Ich habe echte Wachauer Marillen g.U. in diesem Blechkuchenklassicker verbacken.
Diese zuckersüßen, so aromatischen Früchte mit toller, saftiger Konsistenz habe ich zufällig neulich auf dem Viktualienmarkt in München auf der Rückreise aus unserem Alpenurlaub ergattert um mich riesig darüber gefreut. Selbstverständlich kann man diesen Kuchen mit allen Marillen, bzw. Aprikosen backen.

Am besten schmeckt er aber natürlich, wenn man keine faden, mehligen Früchte verwendet, sondern es einem gelingt reife, Süße zu bekommen. Das sollte gerade jetzt zur besten Aprikosenzeit auf Märkten ganz gut klappen.

Was ist an diesem Kuchen so besonders gut?

  • Reife Aprikosen – sind ein Muss. Wenn ihr gerade keine ergattern könnt, wartet lieber ein Weilchen. Auf dem Wochenmarkt solltet ihr zur Aprikosenzeit aber fündig werden.
  • Die Baiserhaube – sie ist außen crunchig und innen weich. So lieben wir sie besonders.
  • Im Teig ist Eierlikör enthalten, welcher ihn ganz besonders lecker macht.

Eierlikör im Kuchenteig

In vielen Marillenkuchen ist Eierlikör enthalten. Er macht den Teig schön saftig und fluffig und ist ganz leicht geschmacksgebend. Der Kuchen schmeckt aber nicht alkoholisch.
Den Eierlikör schmeckt man wirklich nicht vorherrschend heraus. Er rundet aber den Geschmack ganz enorm ab und hilft auch bei der feinen Konsistenz.

Ersetzen könnt ihr den Eierlikör, wenn ihr unbedingt möchtet durch:

  • Cremigen Joghurt
  • Ricotta
  • Vanillesauce
  • Milch – davon dann etwas weniger

Wachauer Marillenkuchen mit knuspriger Baiserhaube

Wachauer Marillenkuchen mit knuspriger Baiserhaube

Wachauer Marillenkuchen – das ist drin

  • schön reife und süße Marillen/Aprikosen
  • Eier für den Teig und für die Baiserhaube.
  • Salz – gehört in jeden Kuchenteig. Einige Prisen verstärken die Aromen der weiteren Zutaten.
  • Sahne und Eierlikör für köstlichen Kuchenteig
  • Zitronenabrieb für die Frische
  • Das ausführliche Rezept findet ihr am Ende dieses Beitrags

Aprikosenkuchen ohne Baiserhaube

Wer es ganz eilig hat, kann den Kuchen auch ohne Baiserhaube backen. Mit Baiser braucht er mindestens 30 Minuten länger im Ofen – es ist auch Geschmacksache und beide Versionen schmecken toll.
Der Baiser ist aber ganz besonders lecker und ich empfehle euch, ihn unbedingt zu probieren.

Hier sind weitere tolle Sommerkuchen

 

Wachauer Marillenkuchen mit knuspriger Baiserhaube

Wachauer Marillenkuchen mit knuspriger Baiserhaube

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Aprikosenkuchen: Wachauer Marillenkuchen mit knuspriger Baiserhaube

Menge für 1/2 Blech oder eine Backform in derselben Größe

Zutaten

Teig
  • 500 g Marillen/Aprikosen
  • 3 Eier Kl L
  • 2 Prisen Salz
  • 80 g weiche Butter
  • 100 g Puderzucker
  • 125 g  Sahne und
  • 100 ml Eierlikör
  •  1 Zitrone, Abrieb
  • 125 g Mehl
  • 60 g Speisestärke
  • 1 geh. Tl Backpulver
Baiserhaube
  • 3 Eiweiß Kl L
  • 160 g Puderzucker

Zubereitung

  1. Marillen halbieren und entkernen -Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen
  2. Eier trennen. Das Eiweiß mit dem Salz sehr steif schlagen und kühl stellen.
  3. Weiche Butter mit Puderzucker schön schaumig rühren, anschließend die Eigelb nacheinander unterrühren.
    Sahne, Eierlikör und Zesten hochtourig einmixen.
    Mehl, Stärke und Backpulver mischen und kurz aber gleichmäßig unterrühren.
  4. Steifen Eischnee in drei Schüben unterheben und auf mit Backpapier belegtem Blech (oder Backform, s. Rezeptanfang) glattstreichen.
  5. Teig mit Aprikosenhälften belegen (nicht eindrücken, nur auflegen) und 30 Minuten backen, wenn anschließend eine Baiserhaube hinzu kommt (geht ja auch ohne), sonst noch 5 Minuten länger.
  6. Während der Kuchen im Ofen ist, die Baisermasse schlagen.
  7. Dafür das Eiweiß bei mittlerer Geschwindigkeit schaumig schlagen und anschließend bei leicht erhöhter Geschwindigkeit Esslöffelweise den Puderzucker hinzugeben.
  8. Kuchen aus dem Ofen nehmen und den Ofen auf 150°C Umluft einstellen.
  9. Baisermasse unregelmäßig auf den Kuchen streichen und 15-20 Minuten backen, bis der Baiser leicht golden wird. Anschließend den Ofen abstellen und den Kuchen 15 Minuten dort lassen.
  10. Wer jetzt noch Zeit und Geduld hat, lässt den Kuchen bei leicht  Tür weitere 15 Minuten im warmen Ofen – die Baiserhaube wird am Ende herrlich knusprig sein.

 

Macht es euch saftig und genießt diesen herrlichen Sommer,

Simone


 

Aprikosenkuchen: Wachauer Marillenkuchen mit Baiserhaube

Menge für 1/2 Blech oder eine Backform in etwa der gleichen Größe

Zutaten
  

  • 500 g Marillen/Aprikosen
  • 3 Eier Kl L
  • 2 Prisen Salz
  • 80 g weiche Butter
  • 100 g Puderzucker
  • 125 g Sahne
  • 100 ml Eierlikör
  • 1 Zitrone, Abrieb
  • 125 g Mehl
  • 60 g Speisestärke
  • 1 geh. TL Backpulver

Baiserhaube

  • 3 Eiweiß, Kl L
  • 160 g Puderzucker

Anleitungen
 

  • Marillen halbieren und entkernen. Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen
  • Eier trennen. Das Eiweiß mit dem Salz sehr steif schlagen und kühl stellen.
  • Weiche Butter mit Puderzucker schön schaumig rühren, anschließend die Eigelb nacheinander unterrühren. Sahne, Eierlikör und Abrieb hochtourig einmixen. Mehl, Stärke und Backpulver mischen und kurz aber gleichmäßig unterrühren.
  • SteifenEischnee in drei Schüben unterheben und auf mit Backpapier belegtem Blech (oderBackform, s. Rezeptanfang) glattstreichen.
  • Teig mi tAprikosenhälften belegen (nicht eindrücken, nur auflegen) und 30 Minutenbacken, wenn anschließend eine Baiserhaube hinzukommt, sonst noch 5 Minuten länger.
  • Während der Kuchen im Ofen ist, die Baisermasse schlagen.
  • Dafür das Eiweiß bei mittlerer Geschwindigkeit schaumig schlagen und anschließend bei leicht erhöhter Geschwindigkeit Esslöffel weise den Puderzucker hinzugeben.
  • Kuchen aus dem Ofen nehmen und den Ofen auf 150°C Umluft einstellen.
  • Baisermasse unregelmäßig auf den Kuchen streichen und 15-20 Minuten backen, bis der Baiser leicht golden wird. Anschließend den Ofen abstellen und den Kuchen 15 Minuten dort lassen. Bitte beobachten, damit der Baiser nicht zu dunkel wird.
  • Wer jetzt noch Zeit und Geduld hat, lässt den Kuchen bei geöffneter Tür weitere 15 Minuten im warmen Ofen - die Baiserhaube wird am Ende herrlich knusprig sein.

 

Wachauer Marillenkuchen mit knuspriger Baiserhaube - Die besten Aprikosen im saftigsten Blechkuchen aller Zeiten

Zuletzt am 21. Juli 2023 aktualisiert.

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2 Kommentare

  • Lisa

    Hallo, ich würde den Kuchen sehr gerne backen, aber wüsste gerne, was ich anstelle des Eierlikörs verwenden könnte? Da ich den Kuchen für meine muslimischen Arbeitskolleginnen backe, muss ich auf jeden Fall auf Alkohol verzichten! Danke aus Wien!

    26. Juli 2021 at 20:23 Reply
    • Simone

      Hallo Lisa,
      Ich würde stattdessen Milch nehmen.
      Lg Simone

      2. August 2021 at 11:49 Reply

    Lass mir einen Kommentar da:

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